Sieben Blindgänger gefunden Weltkriegsbomben in Köln entschärft und gesprengt

Update | Köln · In Köln-Rondorf wurden am Donnerstag bei Sondierungsarbeiten sieben amerikanische Weltkriegsbomben gefunden. 260 Personen waren von der Evakuierung betroffen, die A4 musste gesperrt werden. Fünf der Bomben konnten inzwischen entschärft werden, zwei weitere mussten gesprengt werden.

Die Grafik der Stadt Köln zeigt den Evakuierungsradius.

Die Grafik der Stadt Köln zeigt den Evakuierungsradius.

Foto: Stadt Köln

Bei Sondierungsarbeiten wurden am Donnerstagvormittag in Köln-Rondorf auf einem Grundstück im Bereich „Am Höfchen“ mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um vier Fünf-Zentner- und drei Ein-Zentner-Bomben amerikanischer Bauart mit Heckaufschlagzündern.

Die Fliegerbomben wurden entschärft. Dafür musste der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Davon sind rund 260 Personen betroffen. Eine Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner des Gefahrenbereichs wird in der Grundschule Rondorf, Adlerstraße 13, eingerichtet. Die Anlaufstelle wurde Corona-konform hergerichtet und ist seit 10.45 Uhr geöffnet.

Bombenentschärfung: So funktioniert sie - alle Infos
Infos

So funktioniert eine Bombenentschärfung

Infos
Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Außerdem war die A4 zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und der Anschlussstelle Köln-Klettenberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt.

Der Luftraum wurde kurzfristig für den Entschärfungszeitraum unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Der gesamte Bereich sollte laut Stadt aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Die Bomben konnten entschärft werden. Rund 260 Anwohnerinnen und Anwohner waren von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Gegen 13.20 Uhr konnten sie zurück in ihre Wohnungen und Häuser. Die Autobahn 4 ist wieder freigegeben.

(siev/bsch)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort