Köln Rheinauhafen: Hier wohnt auch Lukas Podolski
Köln · Rund 240.000 Quadratmeter für luxuriöse Wohnungen und Büros, Restaurants und Kunstateliers, eine Mischung aus alter und moderner Architektur - die Umgestaltung der alten Hafenanlagen aus dem 19. Jahrhundert in ein In-Viertel war eines der größten städtebaulichen Projekte der Stadt Köln.
Ins Auge fallen sofort die drei Kranhäuser, die in ihrer Architektur an die alten Hafenkräne erinnern und in denen unter anderem der Kölner Weltmeister Lukas Podolski ein Appartement bewohnt. Der Rheinauhafen ist vor allem bei Spaziergängern beliebt, die Promenade am Rhein eignet sich hervorragend zum Fahrradfahren und Inlineskaten. Doch auch Kulturinteressierte und Nachteulen kommen auf ihre Kosten.
Museen Das Schokoladenmuseum (www.schokoladenmuseum.de) an der Nordspitze der Halbinsel existiert bereits seit 1993 und ist vor allem für seinen Schokobrunnen berühmt. Noch mehr als die Ausstellung lohnt allerdings ein Besuch in der Gastronomie des Museums. Nebenan sitzt das Deutsche Sport- und Olympiamuseum (www.sportmuseum.de), das einen eingezäunten Fußballplatz auf seinem Dach beherbergt.
Gastronomie Das Schokoladenmuseum bietet je nach Wetterlage ein innenliegendes Café oder aber einen Biergarten im Freien. Im Café gibt es eine große Auswahl an heißen Schokoladen, von der klassischen mit Sahne über Kreationen mit Pfefferminz bis hin zur exotischen Version mit Chili. Der Biergarten mit Theke im alten Wehrturm ist an lauen Sommerabenden immer voll. Am Imbisswagen gibt es Flammkuchen, Salate oder die klassische Currywurst zu kaufen. Gäste dürfen auch ihr eigenes Essen mit in den Biergarten nehmen.
Wer es gehobener mag, sollte das Restaurant "Alter Wartesaal" gegenüber besuchen (Hauptgericht zwischen 14,50 und 24,50 Euro). Am Südkai des Rheinauhafens steht zudem die Original-"Wurstbräterei" aus dem Kölner Tatort, die für die Drehtage immer auf die andere Rheinseite nach Deutz geschleppt wird.
Ausgehen Der "Alte Wartesaal" hat auch einen Club. Dort finden 80er- oder 90er-, Salsa- und Ü 30-Partys statt, die Tickets kosten an der Abendkasse acht Euro. Im Yachthafen - in der Mitte des Geländes - gibt es seit 2006 das Freiluftkino. Die Zuschauer sitzen dabei auf Betonstufen mit romantischem Blick auf den Hafen und den Kölner Dom. Damit es bequemer wird, gibt es Leihkissen. Die 100-Quadratmeter-Leinwand schwimmt auf Pontons im Wasser. Tickets kosten sieben Euro, am Kino gibt es eine Strandbar mit Sandboden.