Köln Mutmaßlicher Rewe-Erpresser steht vor Gericht

Erpressungsversuche mit vergifteten Lebensmitteln kommen in Deutschland immer wieder vor. Vor dem Landgericht Köln beginnt nun ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Täter. Er soll dem Rewe-Handelskonzern gedroht haben.

Nach einem mutmaßlichen Erpressungsversuch gegen den Handelskonzern Rewe muss sich ein 38-Jähriger von Mittwoch an vor dem Landgericht Köln verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dem Unternehmen im Sommer mehrmals per E-Mail gedroht zu haben, seine Lebensmittel zu verseuchen und die Gefahr öffentlich zu machen - sollte Rewe nicht bis zu 15 Millionen Euro an ihn zahlen.

Geschnappt wurde er bei einer fingierten Geldübergabe auf einem Rasthof. Rewe wollte den Fall auf Anfrage nicht kommentieren. Der Anwalt des Angeklagten kündigte an, sein Mandant werde sich vor Gericht zu den Vorwürfen äußern.

(lnw)
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