Klinik evakuiert Blindgänger in Köln-Lindenthal ist entschärft

Update | Köln · In Köln-Lindenthal im Bereich Hohenlind ist am Freitagnachmittag ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Von der Evakuierung war auch erneut das Krankenhaus Hohenlind betroffen.

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So funktioniert eine Bombenentschärfung

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Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Der Blindgänger, eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder, ist am Freitagnachmittag entschärft worden. Wie die Stadt Köln mitteilt, wurde am Freitagmorgen gegen 9.15 Uhr mit den Vorbereitungen begonnen. Die Klingeldurchgänge mit rund 70 Mitarbeitern des Ordnungsamtes waren am frühen Nachmittag beendet, alle Anwohner zeigten sich kooperativ und verließen ihre Wohnungen.  Durch die extrem angespannte Verkehrssituation in der Stadt hatte sich die Evakuierung der Patienten aus dem Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind zunächst verzögert. Die Krankentransporte kamen nur langsam durch den Verkehr zu den aufnehmenden Krankenhäusern durch.

 Da bereits am Donnerstag etwa 200 Patienten aus der Klinik entlassen oder verlegt worden seien, mussten am Freitag nur noch rund 100 Patienten in andere Kliniken transportiert werden, informiert die Stadt weiter. 

Militärring, Dürener Straße, Bachemer Straße und Decksteiner Straße  wurden für den Verkehr gesperrt, betroffen waren auch die KVB-Linien 7 und 136 sowie die Bahn der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK). Autofahrer wurden gebeten, den gesamten Bereich weiträumig zu umfahren.

(bora/top)
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