Rund 120 Passagiere an Bord Kreuzfahrtschiff fährt sich in Köln fest

Köln · Ein Flusskreuzfahrtschiff hat sich auf dem Rhein vor der Kölner Altstadt festgefahren. Mehr als 120 Menschen harrten stundenlang aus, bevor sie von Bord gehen konnten.

Boote der Wasserschutzpolizei (Symbolbild)

Boote der Wasserschutzpolizei (Symbolbild)

Foto: Polizei NRW

Alle insgesamt 125 Passagiere und Besatzungsmitglieder seien wohlauf, teilte die Polizei mit. Der Schiffsführer wollte auf dem Rhein auf Höhe der Altstadt anlegen, der Bug geriet aber auf Grund. Ein Container-Frachter zog die havarierte „Douce France“ aus Frankreich gut zwei Stunden später mit einem Seil an Land, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte.

Laut Polizei war das Kabinenschiff von Koblenz nach Düsseldorf unterwegs und sollte nur für eine Stunde kurz in Köln anlegen. An einer Stelle sei der Rhein-Wasserstand aber rund einen halben Meter niedriger gewesen als erwartet. Das sei nach ersten Erkenntnissen wohl Grund für die buchstäblich „festgefahrene“ Situation gewesen.

Die Wasserschutzpolizei sperrte für rund zwei Stunden vorsorglich einen Teilabschnitt auf dem Rhein ab. „Damit uns niemand dazwischen gerät“, wie ein Sprecher betonte. Auch an Land riegelten Einsatzkräfte aus Sicherheitsgründen den Weg an der Promenade für Fußgänger vorübergehend ab. An Bord warteten alle Passagiere geduldig im hinteren Teil der Schiffes, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

(hsr/skr/dpa)
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