Unfall in Köln Jugendlicher klettert auf Waggon und wird durch Stromschlag lebensgefährlich verletzt

Köln · Ein Teenager ist an einem Kölner Rangierbahnhof durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Zwei Zeugen standen unter Schock und konnten zunächst nicht befragt werden.

Der 17-Jährige war in der Nacht zu Sonntag auf einen Kesselwagen geklettert, wie die Bundespolizei Köln am Montag berichtete. Dort sprang vermutlich aus einer Oberleitung durch einen sogenannten Lichtbogen der Strom über.

Der Jugendliche erlitt Verbrennungen und stürzte von dem Waggon. Er kam in ein Krankenhaus. Zwei andere Jugendliche, die Zeugen des Unfalls wurden, konnten zunächst nicht vernommen werden, da sie nach dem Vorfall am Güterbahnhof Köln-Eifeltor unter Schock standen. Was die drei dort wollten, war zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte der WDR berichtet.

Die Bundespolizei wies darauf hin, dass es zu Stromschlägen kommen kann, auch wenn man eine Oberleitung nicht berührt. Sobald man näher als 1,50 Meter an der Leitung kommt, kann es demnach einen Stromschlag geben.

(hsr/dpa)
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