Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ Pro-russischer Aufzug in Köln und Gegendemo

Köln · In der Kölner Innenstadt haben am Sonntag mehrere hundert Menschen gegen eine pro-russische Kundgebung demonstriert. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.

 Teilnehmer einer pro-russischen Kundgebung unter dem Motto «Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine» stehen mit einem Banner mit der Aufschrift "Unser Leben muss bezahlbar bleiben!" v

Teilnehmer einer pro-russischen Kundgebung unter dem Motto «Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine» stehen mit einem Banner mit der Aufschrift "Unser Leben muss bezahlbar bleiben!" v

Foto: dpa/Roberto Pfeil

In der Kölner Innenstadt haben am Sonntag mehrere hundert Menschen gegen eine pro-russische Kundgebung demonstriert. Das Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ hatte unter dem Motto „Für Frieden und Solidarität - Gegen Krieg, Nationalismus und völkisches Denken“ zu der Demo aufgerufen. Zudem gab es zwei weitere kleine Gegendemos.

Für die pro-russische Demonstration unter dem Motto „Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine“ hatte eine Privatperson bis zu 2000 Teilnehmer angemeldet. Es kamen laut Polizei einige hundert Personen. Die Veranstaltungen seien störungsfrei verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Man sei mit verstärkten Kräften im Einsatz.

Die Teilnehmer der pro-russischen Demo hatten unter anderem die Auflage erhalten, keine Z- oder V-Symbole zeigen zu dürfen. Diese seien verboten, weil sie als Verherrlichung des Angriffskriegs gegen die Ukraine verstanden würden, hieß es bei der Polizei.

(bsch/dpa)
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