Kölner Karneval In diesen Sälen darf kein Konfetti mehr fliegen

Köln · Im Karneval wird geworfen, entweder Kamelle vom Wagen oder Konfetti im Saal. Zumindest mit letzterem ist in Köln in vielen großen Veranstaltungssälen jetzt Schluss.

 Im Karneval wird Konfetti geworfen (Symbolbild).

Im Karneval wird Konfetti geworfen (Symbolbild).

Foto: dpa, fg fdt

Wer gerne Karneval feiert wird sie kennen, die Rutschpartie, die man auf einem Konfettiboden hinlegt. „Genau aus diesem Grund, haben wir jetzt entschieden, dass in unseren Sälen zu Karneval kein Konfetti mehr geworfen werden darf“, sagt Franca Wenzl, Sprecherin von Kölnkongress. „Wenn Konfetti auf Parkettboden liegt, wird der Untergrund spiegelglatt, das ist einfach zu gefährlich.“

Gefahr sieht Kölnkongress nicht nur für Gäste, die ausrutschen könnten, sondern auch für die Künstler, die auf dem rutschigen Boden von und zur Bühne laufen müssen. „Das können wir einfach nicht verantworten“, sagt Wenzel.

Konfetti-Verbot herrscht deshalb ab sofort im Gürzenich, in der Flora, im Theater am Tanzbrunnen sowie im Kristall- und Congress-Saal der Koelnmesse. „Ausnahmen wird es sicherlich hin und wieder geben. Etwa, wenn es das letzte Stück des Abends ist oder wenn ein Jubiläum gefeiert wird, aber das werden Einzelfälle sein“, sagt Wenzel. Neben Konfetti hat Kölnkongress übrigens auch Pyrotechnik verboten. „Auf der Bühne wird es das also dieses Jahr auch nicht mehr geben.“

Laut Medienberichten hat auch das Maritim Hotel in Köln ein Konfetti-Verbot eingfeführt - zumindest für Konfetti-Bomben.

(ham)
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