Seit April 2018 verschwunden Kölner Gericht erklärt verschollenen Tengelmann-Chef für tot

Köln · Der Milliardär Karl-Erivan Haub war im April 2018 zu einer Skitour aufgebrochen und verschwunden. Der Mitbesitzer des Handelskonzerns ist vermutlich am Klein Matterhorn tödlich verunglückt.

 Karl-Erivan Haub, der damalige geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. (Archivfoto)

Karl-Erivan Haub, der damalige geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. (Archivfoto)

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Gut drei Jahre nach seinem Verschwinden in den Schweizer Alpen hat das Kölner Amtsgericht den Milliardär Karl-Erivan Haub für tot erklärt. „Die zur Begründung der Todeserklärung erforderlichen Tatsachen sind auf Grund der vorgenommenen Ermittlungen und der beigebrachten Unterlagen für erwiesen erachtet worden“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Beschluss des Gerichts. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.

Der Mitbesitzer des Handelskonzerns Tengelmann war am 7. April 2018 in Zermatt allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Die Familie geht davon aus, dass er am Klein Matterhorn tödlich verunglückte. Den Antrag, Karl-Erivan Haub für tot zu erklären, hatten zunächst seine Brüder und die Familienunternehmen gestellt. Später war ihm auch die Ehefrau des Verschollenen beigetreten. Das Gericht hat den 7. April 2018, 24.00 Uhr als Zeitpunkt des Todes festgestellt.

(chal/dpa)
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