Moschee-Einweihung am Samstag Stadt Köln sieht „Klärungsbedarf“ bei Sicherheitskonzept der Ditib

Köln · Der Islamverband Ditib hat fristgerecht sein Sicherheitskonzept für die Eröffnungsfeier am Samstag vorgelegt. Es gibt aber noch Klärungsbedarf zwischen Stadt, dem Veranstalter und der Polizei.

Die Polizei hatte der Ditib eine Frist bis Freitagmorgen gesetzt. Am Donnerstagabend reichte der Vorstand das Konzept bei Stadt und Polizei ein. Zwischen den Behörden und dem Moscheeverand gebe es aber noch „Klärungsbedarf“, wie eine Sprecherin der Stadt Köln sagte.

Die Stadt teilte mit: „Als Veranstalter der Eröffnungsfeierlichkeiten ist die Ditib nach den Regelungen des nordrhein-westfälischen Ordnungsbehördengesetzes auch verantwortlich für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher, die keinen Einlass in die Moschee erhalten, aber der Zeremonie aus nächster Nähe im Umfeld beiwohnen wollen.“

Um diese Sicherheit zu gewährleisten, stehe die Ditib in der Pflicht, ihr Konzept entsprechend den Vorgaben des Orientierungsrahmens des Ministeriums für Inneres und Kommunales vorzulegen und umsetzen. Im Laufe des Tages will die Polizei Näheres zum Inhalt des Konzepts bekannt geben.

Der Verein hatte via Facebook „alle deutschen und türkischen Freunde und Freundinnen“ eingeladen, am Samstag zur Moscheeeröffnung mit dem türkischen Staatpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu kommen. Die Polizei rechnet deshalb mit bis zu 25.000 Erdogan-Anhängern - Platz im Sicherheitsbereich an der Moschee wird es aber nur für 5000 Menschen geben.

(hsr)
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