Nach Blitzer-Panne Köln bekommt mehr als 7500 Anträge auf Rückerstattung

Köln · Im Fall der Blitzer-Panne von Köln sind bei der Stadt bislang mehr als 7500 Anträge auf Rückerstattung von Bußgeldern eingegangen. Die meisten Betroffenen nutzen das Online-Formular.

 Eine Radarfalle an der Autobahn.

Eine Radarfalle an der Autobahn.

Foto: dpa, pse wst hpl sab

Das entsprechende Formular war am vergangenen Donnerstag freigeschaltet worden. In rund 500 Fällen trudelte bei der Stadt aber auch ein Fax ein, sagte eine Sprecherin am Mittwoch.

Ursache für die sogenannte Blitzer-Posse war ein nicht richtig ausgeschildertes Tempolimit auf der A3 im vergangenen Jahr. Hunderttausendfach wurden Autofahrer fälschlich geblitzt. Eine Rückzahlung ist in allen bereits rechtskräftig abgeschlossenen und bezahlten Fällen möglich - nach Angaben der Stadt liegt diese Zahl bei rund 284.000. Die Höhe der vereinnahmten Gelder beläuft sich auf elf Millionen Euro.

Nach einigem Hin und Her hatte der Kölner Stadtrat in der vergangenen Woche einem "freiwilligen Ausgleichsprogramm" für die betroffenen Fahrer zugestimmt.

(lsa/lnw)
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