Staus auf der A1 bei Köln Lkw rast in Stauende — Zwei Menschen in Lebensgefahr

Köln · Ein Lastwagen ist am Freitag auf der A1 zwischen Lövenich und Bocklemünd in Fahrtrichtung Dortmund auf ein Stauende aufgefahren. Sechs Fahrzeuge wurden ineinander geschoben, zwei Menschen schweben in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte.

Schwerer Unfall auf der A1 bei Köln
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Der 56-jährige Fahrer eines 40-Tonners mit tschechischer Zulassung übersah rund einen Kilometer vor der Anschlussstelle ein Stauende und krachte gegen 11.40 Uhr auf einen Kleintransporter. Dieser schob vier weitere Pkw ineinander. Nach derzeitigem Kenntnisstand leitete der Lkw-Fahrer erst eine Vollbremsung ein, nachdem sich bereits die drei vor ihm befindlichen Fahrzeuge verkeilt hatten. Der Kleintransporter wurde infolgedessen noch etwa 50 Meter weit geschoben und traf auf ein weiteres Fahrzeug.

Wie die Polizei Köln weiter berichtete, schweben zwei Personen in Lebensgefahr, eine wurde schwer, drei weitere leicht verletzt. Bei den lebensgefährlich Verletzten soll es sich laut Feuerwehr um einen Mann und eine Frau handeln. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Während die Feuerwehr die Eingeklemmten befreite, wurden diese ständig von einem Rettungsdienstteam medizinisch versorgt. Zwei Rettungshubschrauber aus Köln und Duisburg brachten die Verletzten in Kölner Krankenhäuser. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 48 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen vor Ort. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf einen sechsstelligen Betrag.

Die A1 blieb für die Zeit der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten zwischen Kreuz Köln-Nord und Kreuz Köln-West in Richtung Dortmund noch bis nach 18 Uhr gesperrt. Die Fahrbahn Richtung Koblenz war seit 14.45 Uhr wieder freigegeben.

Autofahrer mussten sich auf kilometerlange Staus einstellen.

(met)
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