Trotz Kontaktverbots 60 Demonstranten versammelten sich Ostersonntag in Köln

Köln · Am Sonntagnachmittag sind etwa 60 Menschen durch die Kölner Innernstadt gezogen, obwohl wegen der Corona-Regelungen alle Demonstrationen am Osterwochenende verboten worden waren. Es gab mehrere Anzeigen.

 Ostersonntag vor dem Kölner Dom (Archiv).

Ostersonntag vor dem Kölner Dom (Archiv).

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Die Polizei hat am Sonntag eine nicht angemeldete Demonstration in der Kölner Innenstadt aufgelöst. Nach Angaben der Polizei von Sonntagabend waren am Nachmittag etwa 60 Menschen durch die Stadt gezogen, obwohl wegen der Corona-Regelungen alle Demonstrationen am Osterwochenende verboten worden waren. Sie demonstrierten unter anderem gegen die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Moria. Die meisten Teilnehmer liefen demnach davon, als die Polizei dazukam. Gegen 15 Menschen wurde Anzeige erstattet.

Wie die Polizei weiter mitteilte, gebe es auch weiterhin keine Ausnahmen bei den abgesagten Demonstrationen. Demonstranten würden gebeten, nicht zu angekündigten Versammlungsorten zu kommen.

(ham/dpa)
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