Mordprozess in Köln 57-Jähriger soll Ehefrau getötet haben

Köln · Ein Mann aus Gummersbach steht seit Dienstag wegen heimtückischen Mordes an seiner Ehefrau vor dem Kölner Landgericht. Das Haus der Eheleute war kurz vor der Tat zwangsversteigert worden.

Der Mann soll seine Frau im Dezember 2018 im ehelichen Schlafzimmer durch einen Messerstich in den Hals getötet haben.

Der Tat war nach Darstellung der Staatsanwaltschaft ein Streit zwischen den Eheleuten vorangegangen. Dabei soll das spätere Opfer laut Anklageschrift den 57-Jährigen beleidigt haben. Daraufhin habe der Deutsche seine Frau ohne Vorwarnung bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Anschließend soll er der Bewusstlosen ein Messer mit rund 15 Zentimeter langer Klinge in den Hals gestochen haben.

Die Frau sei noch am Tatort gestorben. Direkt im Anschluss hatte der Angeklagte die Polizei verständigt und noch am Telefon die Tat gestanden, wie sein Verteidiger bestätigte.

Laut Anklage soll die Ehe in „erheblichem Maße konfliktbelastet“ gewesen sein. So war das Haus der Eheleute in Gummersbach kurz vor der Tat zwangsversteigert worden.

(hsr/dpa)
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