Lanxess Arena und Clubs Das sind die Party-Hotspots im Kölner Karneval
Köln/Düsseldorf · Zum 200. Geburtstag des Kölner Karnevals gibt es in diesem Jahr eine Änderung beim Rosenmontagszug. Auch ein besonderer Gast wird mitfahren. Daneben sind wieder zahlreiche Partys an den fünf Karnevalstagen geplant. Eine Übersicht mit den Höhepunkten.

Die besten Orte, um in Köln Karneval zu feiern
In Köln wird dieses Jahr ein großes Jubiläum gefeiert: Der Straßenkarneval wird 200 Jahre alt. Zum Geburtstag wird der Kölner Rosenmontagszug erstmals auch auf der rechtsrheinischen Seite zu sehen sein. Dazu wird die Richtung des Zuges umgekehrt, Start ist der Deutzer Bahnhof auf der Schäl Sick, enden wird der Zug am Clodwigplatz. Besonderes Highlight des Rosenmontagszuges wird der Auftritt der WDR-Maus auf dem Kinderwagen der Roten Funken sein, dort wird sie in diesem Jahr mitfahren. Vorher wird die Maus laut WDR standesgemäß eingekleidet: Sie bekomme bei der Stamm-Schneiderin der Funken eine traditionelle Narrenkappe („Krätzchen“) angepasst.
Neben dem Geburtstag des Kölner Karnevals gibt es 2023 noch einen weiteren Höhepunkt: Derzeit läuft in Köln das Musical „Moulin Rouge“. Aus diesem Grund wird am Kartäuserwall in der Torburg in der Südstadt unter dem Motto „Torbourg Rouge" geschunkelt, gesungen und gefeiert. Los geht's an Weiberfastnacht, 16. Februar, um 10.30 Uhr. Von Freitag bis Sonntag gibt es Live-Musik ab 19 Uhr: Am 17. Februar spielt „Et Thekenterzett", am 18. Februar übernimmt das Kölsche Duo „Loup & Hecker", am 19. Februar steht Oly Blum auf der Bühne. Karten gibt es jeweils für zehn Euro an der Theke der Torburg.

Weiberfastnacht 2023 – so feiert Köln
Ebenfalls an Weiberfastnacht wird ab 11.11 Uhr im Joode Lade zwischen Belgischem Viertel und Kwartier Latäng Karneval gefeiert. Dort lautet das Motto „Ringelpietzparty“. Gefeiert wird mit vielen DJs, zahlreichen Karnevalsklassikern und den neuesten Hits der Saison. Am Karnevalssamstag wird dort ab 15.30 Uhr das Fußballspiel des 1. FC Köln gegen Stuttgart gezeigt, Rosenmontag findet ab 15.11 Uhr eine große Abschlussparty statt.
Die Malzmühle am Heumarkt gehört zu den Kult-Läden in der Kölner Innenstadt. Deren Motto „Mühl on Ruusch“ klingt ebenfalls wie eine Anspielung an das Musical Moulin Rouge. Karten gibt es auf der Webseite der Malzmühle: Es gibt drei Optionen: Es gibt Eintrittskarten bis 13 Uhr, ab 17 Uhr oder All-Day-Tickets. Die Party beginnt um 11 Uhr mit wechselnden Karnevals-DJs.
Der Straßenkarneval wird an Weiberfastnacht auf dem Alter Markt vom Kölner Dreigestirn eröffnet. Los geht es dort um 8.30 Uhr. Tickets kosten 28 Euro.
Wer sich an Weiberfastnacht „beömmeln“ will, der kommt in der Kölner Lanxess Arena bei der „Lachenden Kölnarena“ auf seine Kosten. Dort treten unter anderem Dä Blötschkopp, die Bläck Fööss und die Brings auf. Einlass ist um 16.15, Beginn um 17 Uhr. Normale Tickets gibt es ab 48 Euro.
Am Karnevalsfreitag wird in der Bagatelle in der Südstadt gefeiert. Beginn ist dort um 16.11 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf. Zudem findet auch am Freitag ein Programm der Lachenden Kölnarena in der Lanxess Arena statt. Einlass ist dort ab 17.15 Uhr, Tickets gibt es ab 48 Euro.
Am Karnevalssamstag gibt es unter anderem eine Party in der Bagatelle am Friedenspark in Köln: Beginn ist dort um 14.11 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf. Zudem ist auch Samstag ein Programm der Lachenden Kölnarena in der Lanxess Arena geplant. Einlass ist ab 17.15 Uhr, Tickets gibt es ab 48 Euro.
Passend zum Kostüm-Trend „Ahoibrause“ gibt es eine Ahoi-Kostümparty „Kölle ahoi“ auf dem Eventschiff Rheinenergie. Einlass ist ab 18 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf.
Am Karnevalssonntag findet die Grosse Schälzick im Tanzbrunnen Köln statt. Einlass ist dort um 10 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf. Im Baui Alaaf/Fasteleer för Pänz am Friedenspark Köln ist ebenfalls eine Party, diese beginnt um 12.30 Uhr, Tickets gibt es im Vorverkauf. Noch einmal findet an diesem Tag auch die Lachende Kölnarena in der Lanxess Arena statt. Einlass ist diesmal ab 17.15 Uhr, Tickets gibt es ab 48 Euro im Vorverkauf.
Am Rosenmontag zieht der Zoch durch die Domstadt, und es gibt einige Partys.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Nach den tollen Tagen zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag endet der Straßenkarneval, die Session ist vorüber. Dieser – für die Jecken durchaus traurige Tag – wird in der Stadt natürlich auch standesgemäß gefeiert. Viele Restaurants, Kneipen und Brauhäuser laden zum traditionellen Fischessen ein (auch praktisch, um den etwaigen Kater der vorangegangenen Partynächte zu bekämpfen).