Rock Kärbholz kommen ins Palladium

Köln · "Der Erfolg war bei uns nie geplant. Wir haben als kleine Dorfkapelle begonnen, einfach weil es uns Spaß gemacht hat. Dass wir jetzt auf Festivals wie Wacken oder in großen Hallen wie dem Kölner Palladium unterwegs sind, ist genial", sagt Frontmann Torben Höffgen. Mit ihrem letzten Album "Karma" war Kärbholz 2015 erstmals in den Top 10 vertreten. Jetzt hat die Band aus der kleinen Gemeinde Ruppichteroth östlich von Bonn mit dem neuen Werk "Überdosis Leben" noch einmal mächtig nachgelegt und schickt sich an, wieder die Spitze der Albumcharts zu erreichen. Am 12. Februar präsentiert Kärbholz die neuen Songs im Palladium an der Schanzenstraße. "Eigentlich hatten wir den Auftritt in der Live Music Hall geplant, aber die Nachfrage war deutlich größer als gedacht", sagt Gitarrist Adrian Kühn. Abgehoben hat das Quartett trotz der Erfolge noch lange nicht. Alle vier gehen noch ihren alten Berufen nach, arbeiten als Dachdecker, Industriemechaniker oder wie Torben Höffgen als Grafiker. Er schreibt nicht nur die Songs, sondern ist auch für das gesamte Artwork der Band zuständig. Dazu gehört auch das Cover des neuen Albums. Es ist bereits das dritte in vier Jahren. "Für uns ist das Konzert in der Halle, wo wir schon selbst bei Bands wie Volbeat im Publikum standen, eine echte Herausforderung. Davor haben wir schon Respekt", sagt der Sänger. Aktuell laufen noch die Proben in dem Kellerraum, in dem sich auch das Studio der Band befindet. "Der Raum hat uns bei unserer bisherigen Karriere wohl Glück gebracht. So gibt es noch keinen Grund ihn zu wechseln", sagt Kühn. Schwieriger wird es für Kärbholz, die Songs für die Auftritte auszuwählen. "Das haben wir am Computer gemacht. Jeder hat seine Favoriten eingegeben. Insgesamt gab es bei 70 Prozent der Stücke eine Übereinstimmung. Ähnlich einig sind wir uns auch, wenn wir an den neuen Songs arbeiten", berichtet Höffgen. Dort ist auch schon mal Selbstironie angesagt. So beim Countrysong "Kind aus Hinterwald", in dem sich die Band aus dem kleinen Städtchen im Rhein-Sieg-Kreis über die "Landeier" in der Stadt lustig macht.

 In dieser Woche war die Band schon mal in der Kölner Kneipe Rockpit am Zülpicher Platz zu Besuch.

In dieser Woche war die Band schon mal in der Kölner Kneipe Rockpit am Zülpicher Platz zu Besuch.

Foto: Eppinger

"Der Erfolg war bei uns nie geplant. Wir haben als kleine Dorfkapelle begonnen, einfach weil es uns Spaß gemacht hat. Dass wir jetzt auf Festivals wie Wacken oder in großen Hallen wie dem Kölner Palladium unterwegs sind, ist genial", sagt Frontmann Torben Höffgen. Mit ihrem letzten Album "Karma" war Kärbholz 2015 erstmals in den Top 10 vertreten. Jetzt hat die Band aus der kleinen Gemeinde Ruppichteroth östlich von Bonn mit dem neuen Werk "Überdosis Leben" noch einmal mächtig nachgelegt und schickt sich an, wieder die Spitze der Albumcharts zu erreichen. Am 12. Februar präsentiert Kärbholz die neuen Songs im Palladium an der Schanzenstraße. "Eigentlich hatten wir den Auftritt in der Live Music Hall geplant, aber die Nachfrage war deutlich größer als gedacht", sagt Gitarrist Adrian Kühn. Abgehoben hat das Quartett trotz der Erfolge noch lange nicht. Alle vier gehen noch ihren alten Berufen nach, arbeiten als Dachdecker, Industriemechaniker oder wie Torben Höffgen als Grafiker. Er schreibt nicht nur die Songs, sondern ist auch für das gesamte Artwork der Band zuständig. Dazu gehört auch das Cover des neuen Albums. Es ist bereits das dritte in vier Jahren. "Für uns ist das Konzert in der Halle, wo wir schon selbst bei Bands wie Volbeat im Publikum standen, eine echte Herausforderung. Davor haben wir schon Respekt", sagt der Sänger. Aktuell laufen noch die Proben in dem Kellerraum, in dem sich auch das Studio der Band befindet. "Der Raum hat uns bei unserer bisherigen Karriere wohl Glück gebracht. So gibt es noch keinen Grund ihn zu wechseln", sagt Kühn. Schwieriger wird es für Kärbholz, die Songs für die Auftritte auszuwählen. "Das haben wir am Computer gemacht. Jeder hat seine Favoriten eingegeben. Insgesamt gab es bei 70 Prozent der Stücke eine Übereinstimmung. Ähnlich einig sind wir uns auch, wenn wir an den neuen Songs arbeiten", berichtet Höffgen. Dort ist auch schon mal Selbstironie angesagt. So beim Countrysong "Kind aus Hinterwald", in dem sich die Band aus dem kleinen Städtchen im Rhein-Sieg-Kreis über die "Landeier" in der Stadt lustig macht.

Stephan Eppinger

(RP)
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