Maskenpflicht wird ausgeweitet Fünf bestätigte Omikron-Fälle in Köln

Köln · Insgesamt fünf bestätigte Omikron-Fälle gibt es nun in Köln. Die Fälle sollen aber keinen Zusammenhang haben. Deswegen soll die Maskenpflicht nun ausgeweitet werden.

 Insgesamt fünf Personen haben sich mit der Omikron-Variante infiziert.

Insgesamt fünf Personen haben sich mit der Omikron-Variante infiziert.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Corona-Mutante Omikron ist nun auch in Köln angekommen. Inzwischen gibt es fünf bestätigte Fälle – vier Männer und eine Frau. Laut der Stadt sollen die verschiedenen Fälle nicht miteinander zusammenhängen.

„Laut Bundesvorgabe müssen zehn Prozent der positiven Fälle sequenziert werden, wobei das komplette Genom entschlüsselt wird. Das Gesundheitsamt der Stadt Köln lässt in Verdachtsfällen (etwa bei Rückkehrenden aus Südafrika und Kontaktpersonen von Rückkehrenden) Typisierungen durchführen, bei denen Teile des Genoms auf Mutationen untersucht werden“, so die Stadt Köln in einer Mitteilung.

Gesundheitsamtsleiter Dr. Johannes Nießen mahnt die Bürger, dass die Omikron-Variante hochansteckend sei. „Es ist zu befürchten, dass sie sich rasant ausbreiten wird und möglicherweise in stärkerem Maße die Fähigkeit hat, die Immunabwehr auch bei Geimpften zu überlisten.“

Deshalb macht er noch einmal auf die Booster-Impfung aufmerksam. Nur eine vollständige Impfung biete Schutz vor der Omikron-Variante.

Wegen der Ausbreitung der Mutation hat der Krisenstab hat eine Ausweitung der Maskenpflicht beschlossen. Ab sofort gilt sie nicht nur auf allen Kölner Weihnachtsmärkten, dem Wallrafplatz, der Hohe Straße sowie der Schildergasse, sondern in sämtlichen Fußgängerzonen, auf den Ringen und allen Einkaufsstraßen im Stadtgebiet – täglich von 10 bis 22 Uhr. Verstöße gegen die Maskenpflicht werden mit einem Bußgeld von 150 Euro geahndet.

(ldi)
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