Köln Höhenflüge mit großem Spaßfaktor

Köln · In Ossendorf gibt es mit dem Jump House einen Trampolinpark auf knapp 4000 Quadratmetern. Angeboten werden sieben verschiedene Bereiche vom "Free Jump-Feld" bis zum anspruchsvollen "Ninja-Parcours".

Köln: Höhenflüge mit großem Spaßfaktor
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Das Trampolin ist als sportliche Freizeitgerät derzeit angesagt - bei Familien gehört das Sprunggerät oft zum Garteninventar. Auch in den Fitnessstudios lassen hüpfende Trainingseinheiten die Pfunde purzeln. Als Leistungssport ist das Trampolinspringen sogar eine Disziplin bei den Olympischen Spielen. Deutlich größer ist das Angebot seit Oktober im Kölner Jump House. Dort wurde in einer früheren Industriehalle in Ossendorf auf 4000 Quadratmetern ein Trampolin- und Erlebnispark eingerichtet.

 Der "Free Jump Bereich" (l.) besteht aus verschieden Trampolin-Feldern. Ins gesamt gibt es mehr als 100 Trampoline in der Halle. Wie bei American Gladiator können sich zwei Besucher in der mit Schaumstoff gefüllten Battlebox messen.

Der "Free Jump Bereich" (l.) besteht aus verschieden Trampolin-Feldern. Ins gesamt gibt es mehr als 100 Trampoline in der Halle. Wie bei American Gladiator können sich zwei Besucher in der mit Schaumstoff gefüllten Battlebox messen.

Foto: Eppinger

Insgesamt sieben verschiedene Themenbereiche gibt es dort. Das Herzstück ist der sogenannte Free-Jump-Bereich, bei dem sich verschiedene kleine Trampolinfelder zu einem großen Hüpfbereich vereinen. Besucher können dort von Feld zu Feld springen oder auch die Wände bei den Sprüngen miteinbeziehen. Podeste dienen als Ruhezonen. "In der Regel verbraucht man etwa 1000 Kalorien pro Stunde auf dem Trampolin. Danach ist man zumindest am Anfang schon ziemlich ausgepowert", sagt Standortleiter Fabian Richter.

Beliebt ist auch der Survival-Jump, wo sich acht Besucher gleichzeitig beweisen können. Sie stehen auf Podesten und müssen zwei sich drehenden Armen entweder durch Bücken oder durch Springen ausweichen. Direkt daneben ist das Dodgeball-Feld - eine Art Völkerball mit Trampolin-Unterstützung. Dieser Bereich kann an Wochenenden, an denen es im Jump House oft ziemlich voll wird, auch als separater Bereich für kleinere Kinder genutzt werden. Sportlich geht es auch beim Slam-Jump zu, wo Trampoline mit zwei Schwierigkeitsgraden als Sprunghilfe beim Basketball dienen. Beim Bag-Jump können schwierige Sprünge wie Salti gefahrlos getestet werden.

Dort fallen die Springer vom Trampolin in einen riesigen Airbag. Eine echte Herausforderung ist der Ninja-Parcours, wo in drei Schwierigkeitsstufen über Hindernisse das Ziel angesteuert werden muss. Dazu kommt die mit Schaumstoff gefüllte Battlebox. Dort treten die Gegner mit Softstangen gegeneinander an und müssen dabei das Gleichgewicht auf einem schmalen Balken halten.

"Die Idee ist unseren Geschäftsführern bei Reisen in die USA gekommen. Dort gibt es seit 2004 große Trampolinparks. Vor der Unternehmensgründung 2014 reisten beide zu insgesamt 80 US-Parks, um ihre Idee optimal umsetzen zu können", sagt Richter. Das erste Jump House entstand in einer Hamburger Tennishalle. "Anfangs war man sich noch etwas unsicher und hat zwei Tennisplätze erhalten. Später war der Andrang so groß, dass auch diese mit Trampolins bestückt wurden." Mittlerweile gibt es bundesweit vier Jump Houses, in Leipzig ist ein fünftes in Planung. Inzwischen drängen auch andere Unternehmen mit Trampolin-Parks auf den Markt, davon gibt es aktuell bundesweit 25. "Bei uns stehen der Spaß und das Erlebnis klar im Vordergrund. Hierher kommen Schulen genauso wie Gruppen von Jugendlichen oder Studenten."

Das Einzugsgebiet reicht von Köln bis ins gesamte Umland. Auch Sportvereine, Tanzgruppen ud Cheerleader waren schon da. Besondere Kleidung braucht es nicht: "Am besten ist lockere Sportkleidung, von uns gibt es die Sicherheitssocken, die hier Pflicht sind."

(RP)
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