Flughafen Köln/ Bonn Polizei fahndet mit Hochdruck nach Bombendrohung

Köln · Nach der Bombendrohung gegen eine Germanwings-Maschine auf dem Flughafen Köln/Bonn ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Wer der Verfasser der Drohmitteilung am Sonntagabend war, sei noch offen, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.

 Nach Eingang der Bombendrohung am Sonntagabend verließen die 126 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder das Flugzeug. Die Passagiere flogen dann gegen 1 Uhr am Montagmorgen mit einem anderen Flugzeug nach Mailand.

Nach Eingang der Bombendrohung am Sonntagabend verließen die 126 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder das Flugzeug. Die Passagiere flogen dann gegen 1 Uhr am Montagmorgen mit einem anderen Flugzeug nach Mailand.

Foto: dpa

Auch die Hintergründe seien noch unklar. Zum näheren Inhalt der E-Mail machte die Polizei keine Angaben. Ermittelt werde unter anderem wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sowie wegen Nötigung.

Die Drohung war um 18.05 Uhr per E-Mail an den Flughafen gegangen. Das Flugzeug, ein Airbus des Typs A320, befand sich gerade auf dem Weg zur Startposition. Ziel war Mailand Malpensa. Der Pilot brachte das Flugzeug daraufhin an eine für solche Fälle vorgesehene Position. Dort verließen die 126 Passagiere und die 6 Crew-Mitglieder das Flugzeug über mobile Fahrgasttreppen.

Sprengstoffspürhunde und Entschärfer der Bundespolizei durchsuchten den Flieger und fanden nichts. Auch im Gepäck der Passagiere wurden nach Angaben der Airline keine Auffälligkeiten festgestellt. Eine Befragung der Passagiere erbrachte ebenfalls nichts. Die Passagiere flogen dann gegen 1.00 Uhr am Montagmorgen mit einem anderen Flugzeug nach Mailand.

(AFP/ dpa)
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