Flughafen Köln-Bonn Drohanruf gegen türkisches Passagierflugzeug

Köln · Mehr als 100 Passagiere mussten am Donnerstag am Köln-Bonner-Flughafen kurz vor dem Start ihre Maschine wieder verlassen. Die Polizei räumte den Flieger wegen einer anonymen Drohung. Nach einer Durchsuchung gab es Entwarnung.

 Die Außenfassade des Köln-Bonner Flughafens. (Symbolfoto)

Die Außenfassade des Köln-Bonner Flughafens. (Symbolfoto)

Foto: dpa, obe pil tba

Die Maschine der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines sei am Vormittag bereits auf dem Rollfeld gewesen und dann in die Sicherungsposition zurückgebracht worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die 111 Passagiere, die eigentlich um 10 Uhr nach Istanbul fliegen wollten, wurden mit Bussen zurück zum Terminal gefahren. Polizisten durchsuchten das Flugzeug nach Sprengstoff. Auch Hunde waren im Einsatz. Zwar zeigte ein Hund bei einem Handgepäckstück einen möglichen Sprengstofffund an, doch nach einer genauen Untersuchung durch den Entschärferdienst der Bundespolizei gaben die Experten letztlich Entwarnung. Rund dreieinhalb Stunden nach dem Drohanruf wurde der Flug TK1672 in Richtung Istanbul am frühen Nachmittag wieder freigegeben.

Das Flugzeug hatte ursprünglich um 10 Uhr in Richtung Istanbul abheben sollen. Der Drohanruf war am Donnerstag gegen 10.15 Uhr beim Kölner Flughafen eingegangen. "Aus dem Anruf ließ sich ableiten, dass der Anrufer seine Drohung gegen eine Maschine der Turkisch Airlines gerichtet hat", erklärte die Bundespolizei, ohne weitere Einzelheiten mitzuteilen.

(lsa/sef)
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