Reaktion auf Terror-Anschläge Fahrverbotszonen für Lastwagen im Kölner Karneval geplant

Köln · Als Reaktion auf die Terror-Anschläge von Nizza und Berlin soll es an Karneval in Köln Fahrverbotszonen für bestimmte Lastwagen in der Innenstadt geben. Das genaue Konzept ist aber noch nicht öffentlich bekannt.

 An Rosenmontag wird es verschärfte Sicherheitsvorkehrungen geben.

An Rosenmontag wird es verschärfte Sicherheitsvorkehrungen geben.

Foto: dpa, ve sab

"Sicher werden wir dafür sorgen, dass keine Großfahrzeuge ungehindert dahin fahren können, wo viele Menschen sind", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Das genaue Konzept sei aber noch in der Abstimmung mit der Stadt. Sobald es spruchreif sei, sollen die Firmen, die Lastwagen haben, über die Modalitäten informiert werden.

Die Kölner Polizei hatte zuletzt bereits angekündigt, Betonpoller und andere Fahrzeuge aufstellen zu wollen, um zu verhindern, dass Lastwagen an bestimmten Stellen auf Menschenmengen zusteuern können.
Fahrverbotszonen auszuweisen wäre ein weiterer Schritt.

In Berlin war im Dezember ein Lastwagen als Waffe missbraucht worden und in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Zwölf Menschen starben, viele wurden schwer verletzt. Bei einem ähnlichen Anschlag im Sommer 2016 an der Uferpromenade in Nizza kamen 86 Menschen ums Leben.

(lnw)
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