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Fahndung rund um Köln Psychisch kranker Häftling kehrt nach Ausgang nicht in Psychiatrie zurück

Köln · Am Sonntag ist ein psychisch kranker Häftling nach einem Ausgang nicht in die geschlossene Psychiatrie in Köln zurückgekehrt. 2014 ist er schonmal geflohen - die Polizei warnt nun die Bevölkerung.

Ein psychisch kranker Häftling ist am Sonntag nach einem Ausgang nicht in die geschlossene Psychiatrie in Köln zurückgekehrt. Der 67-Jährige, der 2014 schon einmal geflohen war, könne insbesondere unter Alkoholeinfluss sehr aggressiv auftreten, teilte die Polizei mit. Am Sonntag veröffentlichte die Polizei ein Fahndungsfoto des Mannes.

Der Mann ist nach seinem Freigang auch am Montag weiter auf der Flucht. „Wir ermitteln weiter“, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. „Wer ihn sieht, sollte ihn auf keinen Fall ansprechen, sondern direkt die Polizei rufen.“

Der Gesuchte verfüge über Bargeld, sei auf Medikamente angewiesen und habe sich in der Vergangenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt. Meistens hielt er sich demnach im Bereich Bonn, Bornheim oder Troisdorf auf.

Der Mann hatte 1998 in Bad Godesberg seine 78-jährige Nachbarin totgetreten. Er wurde 1999 vom Bonner Schwurgericht in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht.

Im Dezember 2014 war er bei einem begleiteten Besuch auf einem Weihnachtsmarkt geflohen. Damaligen Medienberichten zufolge hatten ihm zuvor Gutachter eine gute Entwicklung bescheinigt, daher musste er bei Ausflügen keine Handfesseln mehr tragen. Zwei Wochen war er auf der Flucht, dann wurde er nach Zeugenhinweisen in einem Bistro geschnappt.

Der Gesuchte ist 1,73 Meter groß, von kräftig-untersetzter Statur und hat eine Halbglatze mit kurzen grauen Haaren. Er trug zuletzt einen grünen Anorak, blaue Jeans, ein blau-weißes Oberhemd und schwarz-weiße Turnschuhe.

(felt/mba/dpa)
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