Köln Archiv-Einsturz: Suche nach Ursache geht weiter

So sieht die Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs heute aus. Stadtdirektor Guido Kahlen informiert zusammen mit dem technischen Vorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) über den aktuellen Stand.

Eine Flasche Kölsch und Grablichter stehen an einem Mahnmal am Bauzaun der Einsturzstelle. Zwei Anwohner waren am 3. März 2009 ums Leben gekommen.

Dass der Einsturz am 3. März 2009 auf den U-Bahn-Bau zurückgeht, gilt als sicher. Doch woran es genau gelegen hat, ist unklar.

Ein Taucher wird nach seinem Tauchgang versorgt. Die Beweise schlummern in 20 bis 30 Metern Tiefe unter dem Grundwasserspiegel.

Möglicherweise führte eine löchrige Wand dazu, dass der Boden unterhalb des Archivs in die U-Bahn-Baustelle abrutschte und das Gebäude dadurch einstürzte.

Um festzustellen, ob die Wand wirklich Löcher hatte, muss man nach unten. Dazu haben die Stadt und die Kölner Verkehrs-Betriebe einen Schacht errichtet, den sie "Besichtigungsbauwerk" nennen. Diese Konstruktion soll es den Gutachtern erlauben, die vermutete Schadstelle in Augenschein zu nehmen.

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