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Wohnungsdurchsuchungen in NRW Zoll geht gegen Drogenhandel im Darknet vor

Köln · Am Dienstag haben Zollbeamte in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen, darunter Köln und Nettetal, Wohnungen durchsucht. Sie stellten mehrere Kilogramm Betäubungsmittel sicher und entdeckten ein mutmaßliches Drogen-Labor in einem Keller.

Zollfahnder sind am Dienstag in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens gegen Drogenhandel über das Darknet vorgegangen. Beamte durchsuchten zehn Wohnungen in Köln, Hürth, Frechen und Nettetal, wie das Zollfahndungsamt Hamburg mitteilte. Auch im niederländischen Venlo schlugen die Fahnder zu. Gegen zwei Tatverdächtige wurden Haftbefehle vollstreckt. Rund 100 Einsatzkräfte waren involviert.

Die Beamten entdeckten unter anderem ein Labor in einem Keller, das vermutlich für die Rauschgiftherstellung genutzt worden war. Sie stellten nach eigenen Angaben mehrere Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel sicher. Zudem sei ein Springmesser und ein Schlagring entdeckt worden.

Das Verfahren, das mit Darknet-Ermittlungen in Hamburg begonnen hätte, richte sich gegen acht Beschuldigte im Alter von 21 bis 61 Jahren, erklärte der Zoll. Ihnen werde Handel mit Betäubungsmitteln und Geldwäsche vorgeworfen. Unter anderem sollen sie Drogen über das Darknet verkauft haben.

(bora/dpa)
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