Fotos Das ist die Kölner Hohenzollernbrücke
Die Kölner Hohenzollernbrücke verbindet den Hauptbahnhof mit dem Bahnhof Messe/Deutz - ein echtes Nadelöhr. Sie ist 413 Meter lang und die Bögen sind 31 Meter hoch.
Zur nächtlichen Skyline mit dem angestrahlten Dom gehört die Stahlbrücke dazu.
Rund 1220 Züge fahren täglich über eine der meistbefahrenen Eisenbahnbrücken Deutschlands und müssen auch durch die enge Kurve von etwa 75 Grad zum oder vom Kölner Hauptbahnhof. Die Abnutzung der Gleise und Weichen ist hoch, so dass regelmäßig alle sechs bis acht Jahre Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Brücke wiegt insgesamt 24.000 Tonnen. Allein der Farbanstrich bringt 360 Tonnen auf die Waage.
Die Hohenzollernbrücke ist die einzige Brücke in Köln, die nicht durch Bomben zerstört wurde. Vielmehr übernahm es die Wehrmacht am 6. März 1945 selbst, den herannahenden Alliierten durch Sprengung der Brücke eine Rheinüberquerung zu erschweren.
Nach dem Krieg wurde bis 1948 zunächst eine der Bahnbrücken wieder aufgebaut. Von 1956 bis 1959 und von 1986 bis 1987 wurde jeweils ein weiterer Fachwerkbogen hinzugefügt, so dass die Bahn heute über sechs Gleise auf der Hohenzollernbrücke verfügt.
Seit 2008 hängen Paare "Liebesschlösser" an der Brücke auf - die Bahn schätzt das Gewicht mittlerweile auf 20 Tonnen. Die Schlüssel werden in den Rhein geworfen - auf dass die Liebe immer halten möge. Die Schlösser müssen während der Sanierung nicht abgenommen werden.
Die Hohenzollernbrücke wurde am 22. Mai 1911 durch Kaiser Wilhelm II. eingeweiht und ersetzte die Dombrücke.
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