Parade am Sonntag Bis zu 10.000 Teilnehmer zum CSD in Köln erwartet

Köln · Auf der Christopher-Street-Day-Parade am Sonntag in Köln werden bis zu 10.000 Teilnehmer erwartet. Damit ist sie immer noch kleiner als gewohnt. Um Abstände einhalten zu können, wurde die Wegstrecke geändert.

Christopher Street Day 2018 in Köln: Bilder von der Parade
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Köln feiert den Christopher Street Day 2018

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Das teilten der Veranstalter und die Polizei mit. Rund 100 Gruppen laufen oder fahren bei der Parade für die Rechte etwa von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Trans-Menschen am 29. August mit, wie Cologne-Pride-Sprecher Hugo Winkels am Dienstag sagte. Trotzdem werde die Demonstration kleiner als gewohnt. Um sicherzustellen, dass Abstände eingehalten werden könnten, sei die Wegstrecke geändert worden.

2019 hatte die Kölner CSD-Parade nach Veranstalter-Angaben 1,2 Millionen Besucher angezogen. Im vergangenen Jahr war der CSD auf Anfang Oktober verschoben worden und hatte dann nur in stark verkleinerter Form stattgefunden - statt der Parade gab es eine Fahrraddemo.

In diesem Jahr führt die CSD-Demo nicht mehr durch enge Innenstadtstraßen, sondern linksrheinisch über die breite Rheinuferstraße zum Heumarkt und dann über die Deutzer Brücke zum Deutzer Bahnhof.

Mit dem Christopher Street Day (CSD) - international oft „Pride“ (engl. für Stolz) genannt - wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus. Die Kölner CSD-Parade gilt als die größte Pride-Parade in Deutschland.

(siev/dpa)
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