Wahlentscheidung in Köln Stadtteil Immendorf - Das sind die Gewinner und Verlierer

Die Bundestagswahl 2021 ist entschieden. Doch wie haben die Menschen in Ihrer Nachbarschaft abgestimmt? Wer ist im Stadtteil stärkste Kraft geworden? Wer ist der Verlierer des Jahres? Alle Ergebnisse für den Stadtteil Immendorf in der Übersicht.

Die Stimmen im zu Köln gehörenden Stadtteil Immendorf sind ausgezählt. Wer hat gewonnen? Wie hoch war die Wahlbeteiligung? Wie viele Stimmen sind ungültig? Und wie viele Bürger sind in diesem Stadtteil überhaupt stimmberechtigt? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in diesem Text. Außerdem finden sich weiter unten die genauen Wahlergebnisse nach Parteien sowie ein Vergleich mit dem Ergebnis der vorangegangenen Bundestagswahl 2017.

Zur Bundestagswahl in Deutschland ist wahlberechtigt, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft hat, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und nicht aus besonderen Gründen vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.

Zunächst zur Situation in der gesamten Stadt: Stärkste Kraft in Köln sind mit 28 Prozent die Grünen geworden. Die meisten Erststimmen entfielen mit 27,8 Prozent ebenfalls auf den oder die Kandidaten der Grünen. Die Wahlbeteiligung lag stadtweit bei 77,8 Prozent.

Stärkste Partei und Wahlbeteiligung im Stadtteil Immendorf

Stärkste Partei im Stadtteil Immendorf ist die SPD. Sie kommt auf 27,7 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung im Stadtteil liegt bei 76,7 Prozent. 2017 hatte die Wahlbeteiligung bei 75,5 Prozent gelegen. Die meisten Erststimmen entfielen mit 28 Prozent auf den Kandidaten oder die Kandidatin der CDU. Wahlberechtigt waren in diesem Jahr 1.388 Bürger.

Von den 1064 Zweitstimmen, die bei dieser Wahl im Stadtteil abgeben wurden, waren 9 ungültig. Das heißt, dass 9 Wähler ihren Stimmzettel entweder absichtlich ungültig gemacht oder ihr Kreuz an der falschen Stelle gemacht haben. Bei den Erststimmen waren von 1064 abgegebenen Stimmzetteln 9 ungültig.

Das Erststimmen-Ergebnis für den Stadtteil Immendorf

In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.

  • CDU: 28 Prozent, 295 Stimmen, (35,2 Prozent im Jahr 2017, -7,2 Prozent)
  • SPD: 26,7 Prozent, 282 Stimmen (33 Prozent, -6,3 Prozent)
  • GRÜNE: 15,5 Prozent, 164 Stimmen (5,8 Prozent, 9,7 Prozent)
  • FDP: 11,8 Prozent, 125 Stimmen (9,1 Prozent, 2,7 Prozent)
  • AfD: 7,4 Prozent, 78 Stimmen (9,5 Prozent, -2,1 Prozent)
  • Linke: 4,2 Prozent, 44 Stimmen (6 Prozent, -1,8 Prozent)
  • Sonstige: 6,4 Prozent, 67 Stimmen (1,5 Prozent, 4,9 Prozent)

Mit der Erststimme stimmen Wähler über den Direktkandidaten ihres Wahlkreises ab. Das soll sicherstellen, dass im neuen Bundestag jede deutsche Region mit Kandidaten vertreten ist. Außerdem wird mit der Erststimme auch von den großen Parteien unabhängigen Kandidaten die Möglichkeit gegeben, in den Bundestag einzuziehen. Gewinnt eine Partei mehr Direktmandate als ihr dem Zweitstimmenergebnis nach eigentlich zustehen, spricht man von Überhangmandaten. Seit 2013 gibt es außerdem sogenannte Ausgleichsmandate, mit denen die durch die Überhangmandate entstehenden Proportionsverschiebungen bei der Sitzverteilung im Parlament ausgeglichen werden sollen.

Das Zweitstimmen-Ergebnis im Stadtteil Immendorf

In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.

  • CDU: 26,3 Prozent, 277 Stimmen (29,4 Prozent im Jahr 2017, -3,1 Prozent)
  • SPD: 27,7 Prozent, 292 Stimmen (27,3 Prozent, 0,4 Prozent)
  • GRÜNE: 14,2 Prozent, 150 Stimmen (8,1 Prozent, 9,7 Prozent)
  • FDP: 13 Prozent, 137 Stimmen (14,7 Prozent, -1,7 Prozent)
  • AfD: 7,1 Prozent, 75 Stimmen (10,6 Prozent, -3,5 Prozent)
  • Linke: 3,7 Prozent, 39 Stimmen (6,8 Prozent, -3,1 Prozent)
  • Sonstige: 8,1 Prozent, 85 Stimmen (3,1 Prozent, 5 Prozent)

Die Zweitstimme ist bei der Wahl zum Deutschen Bundestag die grundsätzlich maßgebliche Stimme für die Sitzverteilung im Parlament. Mit ihr wählt der Wähler eine Partei, deren Kandidaten auf einer Landesliste zusammengestellt werden. In Immendorf gingen die meisten Zweitstimmen an die SPD. Auf dem zweiten Platz folgen mit 14,2 Prozent die Grünen.

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