Köln Bombenentschärfung: Erdbrocken fliegen auf Häuser und Autos

Köln · Bei der Sprengung einer der beiden in Köln gefundenen Bomben am Mittwoch in Rodenkirchen wurden Erdbrocken in die Luft gewirbelt, die rund 250 Meter weiter herunter kamen. Nach Angaben der Stadt wurden Autos beschädigt und Häuser verdreckt.

Juli 2014: Bombenentschärfung an Mülheimer Brücke
17 Bilder

Juli 2014: Bombenentschärfung an Mülheimer Brücke

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Demnach sorgte eine starke Windböe für die aufgewirbelten Erdklumpen, die bis zur Straße Am Feldrain und zum Hagebuttenweg flogen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte sich zur Sprengung der Bombe entschieden, da der Zünder der Bombe stark beschädigt war und eine herkömmliche Entschärfung durch Herausdrehen des Zünders nicht möglich erschien.

In beiden Straßen sind nach ersten Erkenntnissen einige Autos beschädigt sowie einige Häuser von außen verschmutzt. Auch Glasscheiben gingen zu Bruch. Das Ordnungsamt hat unter Mithilfe der Feuerwehr Köln vor Ort eine Bestandsaufnahme der Schäden und Verunreinigungen vorgenommen und dokumentiert diese. Aus diesem Grund blieben die Straßen Am Feldrain und Hagebuttenweg einige Zeit länger gesperrt als die übrigen Straßen rund um den Bombenfundort. Um die Verschmutzungen auf den Straßen zu beseitigen, hat das Ordnungsamt die Abfallwirtschaftsbetriebe mit der Reinigung beauftragt.

(met)
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