Nach Unfall mit 44 Verletzten Kölner Staatsanwaltschaft klagt betrunkenen Straßenbahn-Fahrer an
Köln · Ein ehemaliger Straßenbahnfahrer der Kölner Verkehrsbetriebe muss sich nach einem Unfall mit mehr als 40 Verletzten bald vor Gericht verantworten. Der 55-Jährige hatte damals 2,4 Promille Alkohol im Blut.
Die Staatsanwaltschaft Köln hat Anklage gegen einen Bahnfahrer der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) erhoben. Dem 55-Jährigen wird fahrlässige Körperverletzung in Tateinheit mit vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen.
Er soll am 15. März vergangenen Jahres in Köln mit einer Blutalkoholkonzentration von etwa 2,4 Promille mit einer Straßenbahn der Linie 18 an der Haltestelle Eifelwall auf eine vorausfahrende Bahn aufgefahren sein. Durch die Kollision wurden 44 Fahrgäste verletzt. An beiden Straßenbahnen entstand ein Schaden von etwa je 800.000 Euro entstanden.
Wann der Prozess vor dem Kölner Amtsgericht startet, steht noch nicht fest.