Zehn-Zentner-Bombe Blindgänger in Köln-Gremberghoven entschärft

Köln · Im Kölner Stadtteil Gremberghoven ist eine Zehn-Zehntner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Experten haben sie am Mittwochnachmittag entschärft.

Der Blindgänger wurde am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten auf einem freien Grundstück an der Hohenstaufenstraße entdeckt.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Köln hatte festgelegt, dass für die Entschärfung ein Radius von rund 500 Metern freigeräumt werden muss. Ein Gebiet zwischen A559, Bahngelände, Theodor-Heuss-Straße und Stresemannstraße musste evakuiert werden.

Gegen 16.35 Uhr gaben die Experten Entwarnung: Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden und alle Anwohner in ihre Häuser zurückkehren.

Der Beginn der Entschärfung hatte sich um rund 30 Minuten verzögert, da sich ein Krankentransport zu einem Rettungsdiensteinsatz entwickelt hatte. Der Zustand einer Anwohnerin hatte sich kurz vor der Abfahrt verschlechtert und sie musste ins Krankenhaus transportiert werden.

Insgesamt wurden für 30 Personen, die nicht in der Lage waren, das Gebiet selbständig zu verlassen, Transporte erforderlich. In der von der Stadt eingerichteten Anlaufstelle in der Gesamtschule an der Stresemannstraße haben sich für die Zeit der Evakuierung rund 120 Personen aufgehalten. Das Ordnungsamt war mit 55 Personen im Einsatz.

(lsa)
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