Nachwuchs bei den Primaten Bambuslemurbaby „Mahery“ mit großen Kulleraugen im Kölner Zoo

Köln · In ihrer Heimat Madagaskar gibt es nur noch rund 100 Bambuslemuren. Die Tiere gelten daher als vom Aussterben bedroht. Deutschlandweit hält und züchtet nur der Kölner Zoo die kleinen Primaten.

 Ein junger Bambuslemur sitzt im Zoo in Köln im Gehege.

Ein junger Bambuslemur sitzt im Zoo in Köln im Gehege.

Foto: dpa/Werner Scheurer

Schon bald wird „Mahery“ auch klettern: Der kleine Bambuslemur mit großen Kulleraugen, kleinen Händen und weißen runden Ohren ist Ende Mai auf die Welt gekommen. Noch verbringe er seine Zeit hauptsächlich am Bauch seiner Mutter „Izy“, teilte der Kölner Zoo am Donnerstag mit. Bambuslemuren ernähren sich hauptsächlich vom namensgebenden Bambus und wiegen rund zweieinhalb Kilogramm. Ihre verlängerten Hinterbeine ermöglichen es ihnen, sich hüpfend fortzubewegen.

In der Wildnis leben die grau-braunen Primaten in den Bäumen Madagaskars. In ihrer Heimat gibt es allerdings nur noch rund 100 Tiere. Deswegen stuft die Naturschutzorganisation IUCN Bambuslemuren als „vom Aussterben bedroht“ ein. Deutschlandweit hält und züchtet nur der Kölner Zoo die kleinen, leichten Primaten.

(chal/dpa)
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