Verspätungen noch möglich Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn nach Zugunglück wieder frei

Wegen des Zugunglücks mit zwei Toten nahe Köln war die Strecke nach Bonn gesperrt. Es kam in der Gegend zu Ausfällen und Verzögerungen im Fern- und Regionalverkehr.

Köln: Tote und Verletzte bei Zugunglück in Hürth​
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Zwei Menschen sterben bei Zugunglück in Hürth

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Foto: dpa/Sebastian Klemm

Knapp sieben Stunden nach dem Zugunglück mit zwei Toten ist die Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn wieder freigegeben worden. Der Verkehr werde langsam wieder anrollen, man müsse aber auch am Donnerstagabend noch mit Verzögerungen und Einschränkungen rechnen, sagte ein Bahnsprecher.

Die Züge des Fernverkehrs zwischen Köln und Koblenz wurden am Nachmittag rechtsrheinisch umgeleitet und verspäteten sich dadurch um etwa 20 Minuten. Die Halte Bonn Hauptbahnhof, Remagen und Andernach entfielen. Auch auf den Regionalbahnlinien 30 und 48 sowie beim Regionalexpress 5 gab es Verspätungen und Teilausfälle. Zwischen Brühl und Köln Hauptbahnhof war ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet.

Ein Intercity hatte gegen 11 Uhr zwei Arbeiter erfasst. Die beiden starben noch vor Ort. Fünf Arbeiter, die das Unglück mit ansehen mussten, erlitten Schocks. Das Unglück ereignete sich auf freier Strecke bei Hürth.

Ein Abtransport des Zuges war zunächst nicht möglich, sagte ein Bahn-Sprecher. Der Zug habe eine Bremsstörung, die wahrscheinlich durch den Unfall ausgelöst worden sei. Auch innerhalb von Köln kommt es am Abend zu Verkehrsstörungen. Grund dafür ist die Entschärfung einer Weltkriegsbombe.

(dtm/dpa)
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