Köln Ausstellung im Rathaus zeigt 70 Jahre Israel

Köln · Am 29. November 1947 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen den UN-Teilungsplan an, der vorsah, Palästina in einen Staat für Juden und einen für Araber aufzuteilen. Gegensätzliche Interessen der Großmächte sowie die Weigerung der arabischen Staaten, eine Teilung Palästinas zu akzeptieren, verhinderten damals seine Umsetzung.

Avi Nir-Feldklein trägt sich in das Goldene Buch ein.

Avi Nir-Feldklein trägt sich in das Goldene Buch ein.

Foto: Eppinger

Am 14. Mai 1948 rief Israel die Unabhängigkeit als jüdischer und demokratischer Staat aus. Aus Anlass dieses 70-jährigen Jubiläums zeigt die Stadt im Spanischen Bau des Rathauses bis zum 24. August in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes die Ausstellung der Botschaft des Staates Israel "Am Israel Chai - 70 Jahre Israel".

Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Dr. Johannes Platz, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Köln, haben die Ausstellung in dieser Woche eröffnet. Avi Nir-Feldklein, Gesandter der Botschaft des Staates Israel, führte in die Ausstellung im Spanischen Bau des Rathauses ein und trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Vor dem Hintergrund der 3500-jährigen Verbundenheit des jüdischen Volkes mit dem Land Israel und der im 19. Jahrhundert entstandenen zionistischen Bewegung gibt die Ausstellung vielfältige Einblicke in 70 Jahre bewegter Geschichte und Geschichten des Staates Israel - die Integration von Juden aus aller Welt, auch von Hunderttausenden aus dem Nahen Osten, die Entwicklung eines demokratischen, multikulturellen Staates und eines umfassenden ökonomischen, landwirtschaftlichen, ökologischen und städtebaulichen Aufbauwerks in einer konfliktgeladenen Region.

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