Auf Garagendächern Heißluftballon muss in Kölner Altstadt notlanden

Köln · Am Samstagmorgen musste ein mit sechs Personen besetzter Heißluftballon auf der Steinstraße in der Kölner Altstadt notlanden. Der Fahrer hat damit Schlimmeres verhindert, denn der Ballon wurde zuvor Richtung Bahngleise getrieben.

Der 67-jährige Fahrer des Heißluftballons war am Samstagmorgen über dem Kölner Stadtgebiet unterwegs und wollte eigentlich am Aachener Weiher landen, sagte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion. Der Wind habe den Ballon aber plötzlich erfasst und Richtung Bahngleise getrieben. Der Fahrer reagierte geistesgegenwätig, ließ den Heißluftballon nochmal Fahrt aufnehmen und aufsteigen.

Da aber nicht mehr genug Gas für eine weitere Strecke vorhanden war, entschloss sich der Mann zur Notlandung: Er brachte den Ballon gegen 9.30 Uhr unbeschadet auf Garagendächern im Innenhof mehrerer Wohnhäuser zum Stehen.

Die fünf Fahrgäste und der 67-Jährige konnten den Fahrkorb unbeschadet verlassen, es gab keinerlei Sachschäden – auch nicht am Ballon, sagte der Polizeisprecher. Der Heißluftballon wurde geborgen, zusammengelegt und abtransportiert.

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