Nach Fund einer Weltkriegsbombe Sperrung der A1 bislang ohne großen Stau

Köln/Leverkusen · Ohne großen Stau hat am Samstag die mehrtägige Sperrung der A1 zwischen Leverkusen und Köln in Fahrtrichtung Köln begonnen. "Bis jetzt toi, toi, toi, klappt es wohl ganz gut", sagte ein Sprecher der Kölner Polizei zur Verkehrslage in dem Bereich.

 In der Nähe dieser Rheinbrücke (Archivbild) soll die Bombe liegen.

In der Nähe dieser Rheinbrücke (Archivbild) soll die Bombe liegen.

Foto: dpa, hka fpt obe

Bei Bauarbeiten war acht Meter unter der Fahrbahn ein verdächtiger Gegenstand festgestellt worden, bei dem es sich um einen Blindgänger handeln könnte. Um herauszufinden, was da genau liegt, wird mit großen Spezialgeräten ein 4,5 mal 4,5 Meter großes Loch gegraben.

Spätestens zum Wochenanfang dürfte die Staugefahr zunehmen, wenn Tausende Pendler und Berufskraftfahrer unterwegs sind. Autofahrer sollten starke Nerven haben und den Bereich zwischen Kreuz Leverkusen-West und Anschlussstelle Köln-Niehl weiträumig umfahren.

Umleitungen führen aus Richtung Norden bereits ab dem Kreuz Hilden über die A46 und dann über die A57. Aus Osten kommend sollten Verkehrsteilnehmer ab dem Kreuz Leverkusen über die A3 und A4 ausweichen. Wer kann, sollte das Auto stehenlassen und andere Verkehrsmittel nehmen, empfiehlt das Informationsportal Straßen.NRW.

Die Vollsperrung soll bis mindestens Mittwochabend (11. Oktober) dauern. Erst am folgenden Wochenende könnten alle Spuren wieder freigegeben werden, teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW im Vorfeld mit. Sollte sich der Verdacht auf eine Weltkriegsbombe unter der Autobahntrasse bestätigen, seien weitere Sperrungen nicht ausgeschlossen hieß es.

(hpaw/oko/lnw)
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