Kleve-Rindern Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro für das Museum Forum Arenacum

Kleve-Rindern · Gute Nachrichten gibt es für die Mitglieder des Vereins für Kultur und Geschichte in Rindern aus Düsseldorf: Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Verein einen Zuschuss in Höhe von bis zu 15.000 Euro zur Verfügung, um das Dachgeschoss des Museums Forum Arenacum für die Zwecke des Vereins ausbauen können. Das beschloss der Vorstand der NRW-Stiftung unter Vorsitz von Staatsminister a. D. Harry Kurt Voigtsberger.

 Roland Verweyen und Josef Gietemann, von rechts.

Roland Verweyen und Josef Gietemann, von rechts.

Foto: Eve rs

Seit gut 15 Jahre nutzen die Vereinsmitglieder die alte Lehrerdienstwohnung in Rindern, die die Stadt mietfrei zur Verfügung stellt, als Archäologisches Museum. Auf etwa 90 Quadratmetern werden keltische, römische und fränkische Funde aus Rindern und seiner Umgebung gezeigt, darunter beispielsweise Bronzefunde aus der Düffelward, keltische Münzen oder römisches Gebrauchsgeschirr - ein Angebot, das auch Schulen aus der Region gern annehmen.

Mit dem Zuschuss der NRW-Stiftung und einem weiteren Zuschuss der Tönissen-Stiftung möchte der Verein nun das Dachgeschoss ausbauen und dadurch mehr als 100 Quadratmeter zusätzliche Fläche schaffen können.

Hier sollen vor allem Exponate des verstorbenen Hobbyarchäologen Helmut Langfeld gezeigt werden. Der Raum bietet auch genügend Platz für Versammlungen und Veranstaltungen.

Die NRW-Stiftung half dem Verein schon früher beim Ausbau des Hauses und bei museumspädagogischen Anschaffungen.

Wie die Stiftung mitteilte, wolle man mit der erneuten Förderung auch das herausragende Engagement der Vereinsmitglieder unterstützen, die dort in den vergangenen Jahren erfolgreich ein vereinsbetriebenes Spezialmuseum etablieren konnten.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz Heimat- und Kulturpflege wurde 1986 von der Landesregierung zum 40. Geburtstag des Landes NRW gegründet. Sie hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und ehrenamtlichen Gruppen, die sich in NRW für den Naturschutz und die Heimat- und Kulturpflege einsetzen.

Rund 2600 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung bereits finanziell unterstützen.

Das Geld für ihre Förderungen erhält sie überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto, aber zusätzlich auch aus diversen Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins.

(RP)
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