Kreis Kleve Zukunft – mit Sicherheit

Kreis Kleve · 50 Jugendliche erlernen derzeit bei der Provinzial im Kreis Kleve das Versicherungswesen. In diesem Jahr werden erneut 17 Schulabsolventen eingestellt. Die Ausbildungsgänge sind sehr unterschiedlich.

Im kommenden Jahr drängen gleichzeitig zwei Abiturjahrgänge auf den Ausbildungsmarkt. Um sich rechtzeitig eine Lehrstelle zu sichern, stehen die Aspiranten bereits in den Startlöchern. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, sich bei der heimischen Provinzial-Versicherung ausbilden zu lassen.

"Wir sind einer der größten, wenn nicht sogar der größte Ausbilder im Kreis Kleve", ist Dieter Rayers, stellvertretender Gebietsdirektor aus Kevelaer, stolz. Im Kreis Kleve erlernen derzeit 50 junge Menschen das Versicherungswesen. Sie sind aufgeteilt in drei Ausbildungsjahre. Alleine in diesem Jahr hat die Versicherungs-Gesellschaft 17 neue Auszubildende eingestellt. Die Ausbildung beginnt im September. "Im nächsten Jahr sollen es weitere 17 werden. Bewerbungen nehmen wir jetzt entgegen", fügt Vertriebsleiter Heinz Dieter Scheurer hinzu, der bei der Provinzial für das Marketing zuständig ist.

Wer bei der Provinzial im Kreis Kleve eine Ausbildung absolvieren möchte, muss sich in der Gebietsdirektion in Kevelaer melden. Als Einstellungsvoraussetzungen zählen: Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Abitur sowie der Führerschein Klasse B und das Mindestalter von 18 Jahren. Zu den Inhalten gehört die Ausbildung in den Geschäftsstellen.

Der Neuling lernt alle Sparten des Privatkundengeschäfts kennen. Hinzu kommt ein Verkaufstraining im eigenen Ausbildungszentrum in der Nähe von Bonn. Kommunikationstraining und überbetrieblicher Unterricht runden die Ausbildung ab.

Mit einer schriftlichen Zwischenprüfung und einer schriftlichen Abschlussprüfung kombiniert mit einem mündlichen Teil werden die Lernergebnisse kontrolliert. Die Ausbildung beginnt immer am 1. September und dauert grundsätzlich drei Jahre. Die Prüfung wird von der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgenommen. Die Ausbildungsvergütung liegt zwischen 648 Euro im ersten und 770 Euro im dritten Lehrjahr. Die genaue Bezeichnung lautet nach Abschluss der Lehre: Kaufmann für Versicherung und Finanzen.

"Wir bilden auch im Dualen System aus, das über unsere Hauptverwaltung in Düsseldorf angeboten wird", erklärt Scheurer. "Dann arbeiten die Jugendlichen teilweise in den Versicherungsbüros und werden unterrichtet. Den anderen Teil verbringen sie als Studenten an der Hochschule." Vor Ort am Niederrhein werde jedoch vor allem nach der Ausbildung die Möglichkeit des Studiums parallel zur Tätigkeit als Kundenberater angeboten. "Wir sind vor allem bemüht und fast immer in der Lage, unsere Auszubildenden nach den drei Jahren auch zu übernehmen", meint der stellvertretende Gebietsdirektor zufrieden.

(RP)
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