Ganztags und zweisprachig: In grenznahen Gemeinden will die Partei zweisprachige Ganztagsschulen, die sowohl niederländische als auch deutsche Abschlüsse ermöglichen. Ein kurzer Schulweg sei wichtig.

Moderner öffentlicher Nahverkehr: Wiedereröffnung der Bahnlinie Nimwegen/Kleve liegt den Grünen am Herzen. Ergänzt durch getaktete Busanschlüsse am Bahnhof solle diese Eisenbahn zum Rückgrat eines modernen Verkehrssystem für die Region werden.

Natur mit Landwirtschaft: Kulturlandschaft und Naturschutz sind nur mit den Bauern machbar. Nur wenn die Betriebe lebensfähig sind, können sie auch die Dienstleistung "Naturschutz" erbringen. Maßnahmen für Gewässer- und Naturschutzmüssen sollten eingebunden sein in ein grüneres Landwirtschaftskonzept.

Städtebau, Verkehr, Klima: Bündnis 90/Grüne fordern für Kranenburg ein städtebauliches Konzept, worin die Entwicklungslinien gemeinsam mit Bürgern festgelegt werden sollen. Dies gilt auch für die Große Straße in Kranenburg. Es geht darum, dass mit Geschäftsleuten und Bürgern entschieden werde, welche Stadt die Kranenburger in der Zukunft haben wollen (Wohnen, Geschäfte, Restaurants) - und dann erst um Verkehr oder Aufenthaltsqualität. Nur wer die richtigen Fragen stelle, bekomme Antworten, die die Gemeinde vorwärts bringen würden. Ebenso brauche Kranenburg ein Klimaschutzkonzept. Nur so seien Energieeinsparmöglichkeiten in der Gemeinde zu ermitteln und dann in den nächsten Jahren zu realisieren. Ferner fordert die Partei ein Verkehrskonzept, worin Auto-, Fahrrad und öffentlicher Nahverkehr miteinander verknüpft würden und in die Zukunft geschaut werde.

Zur Kommunalwahl schicken die Grünen nach eigener Einschätzung ein starkes Team ins Rennen: Jung, alt, Neu- und Altbürger, Deutsche und Niederländer.