Eröffnung Neue Perspektiven für die Lehrerausbildung

Kleve-Kellen · Das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Kleve eröffnete seinen Erweiterungsbau.

 Elf neue Seminar- und Gruppenräume, eine Küche und ein modernes Foyer wurden im neuen Gebäude umgesetzt.

Elf neue Seminar- und Gruppenräume, eine Küche und ein modernes Foyer wurden im neuen Gebäude umgesetzt.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Endlich ist es soweit – der moderne Erweiterungsbau des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung in Kellen (ZfsL) konnte eröffnet werden. Nachdem die ersten Pläne für einen Anbau bereits 2005 vorgestellt wurden, darf man sich nun, 14 Jahre später, über eine Verdopplung der Raumanzahl freuen. Feierlich kamen dazu Ausbilder, Auszubildende, Vertreter der unterstützenden Firmen, des Stadtrates, des Fördervereins und des Ministeriums für Schule und Bildung NRW im neu entstandenen Forum zusammen, um diesen Schritt gemeinsam zu feiern. Mit den Worten: „Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass durch diesen Anbau die Zukunft für die neuen Lehrerinnen und Lehrer in Kleve gesichert ist“ übergab Sonja Northing der Leiterin des ZfsL, Micaela Krone, feierlich den Schlüssel.

Das Lehrzentrum in Kleve-Kellen An der Willibrordschule 2 bildet seit vielen Jahren nicht nur potenzielle Lehramtsanwärter für unterschiedliche Schulformen aus, sondern begleitet darüber hinaus Lehrkräfte beim Seiteneinstieg und Studierende im Rahmen des Praxissemesters an der Universität Duisburg-Essen. Elf neue Seminar- und Gruppenräume, eine Küche und ein modernes Foyer wurden im neuen Gebäude umgesetzt.

Architekt des Projektes Philipp von der Linde beschreibt das Konzept des Gebäudes als „Ensemble aus Bestand und Neubau“. Besonderer Wert wurde bei der Planung auf den Einsatz von Glas als Garant für Tageslicht gelegt. Außerdem wurden intelligente Beleuchtung, die sich von allein steuert und sparende Energietechniken eingesetzt. Modern, minimalistisch und barrierefrei bietet der Anbau nun genug Platz für insgesamt 530 Auszubildende und 83 Ausbilder.

Jürgen Bleisteiner, Leiter des Fördervereins, begrüßte neben der Leitung und der Bürgermeisterin alle Gäste und freut sich über die neuen Möglichkeiten: „Dieses gläserne-zweistöckige Gebäude lässt Einblicke zu. Einblick macht Offenheit und Offenheit lädt ein.“

Das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Kleve arbeitet eng zusammen mit den umliegenden Schulen – schließlich werden hier potenzielle neue Lehrkräfte für die Schulen ausgebildet. So werden im Neubau zum Beispiel einige Exponate der Ausstellung „Schule, Kunst, Museum“ ausgestellt. Auch andere Ausstellungen des Kurhauses und kulturelle Veranstaltungen sollen hier in Zukunft Platz finden.

Micaela Krone richtete sich am Ende der Veranstaltung nochmals an alle Gäste und fasst zusammen: „Wir freuen uns, der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und der Gestaltung des Lernens, besonders in Zeiten der Digitalisierung, mehr Raum geben zu können.“ Gemeinsam wurde auf ein gutes Gelingen und das zukunftsträchtige Motto „Lehrausbildung in Kleve in neuen Dimensionen mit neuen Perspektiven“ angestoßen.

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