Februar 2020 Zahl der Langzeitarbeitslosen im Kreis Kleve ist gesunken

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich derzeit statistisch etwa 5,4 im SGB-II-Leistungsbezug.

 Die Agentur für Arbeit teilte nun die aktuellen Arbeitslosenzahlen aus dem Kreis Kleve mit.

Die Agentur für Arbeit teilte nun die aktuellen Arbeitslosenzahlen aus dem Kreis Kleve mit.

Foto: dpa/Arne Dedert

Im Februar 2020 sank die Zahl der SGB-II-Bedarfsgemeinschaften  um 87 auf nunmehr 7804. Aktuell leben 14.200 Personen im Kreis Kleve in diesen Bedarfsgemeinschaften, die Hartz IV empfangen, davon sind 10.428 erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Bei den verbleibenden 3772 Sozialgeldempfängern handelt es sich in der Regel um Kinder. Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich etwa 5,4 im SGB-II-Leistungsbezug. Diese Zahlen teilte nun der Kreis Kleve mit.

Die Zahlen der Vermittlung in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. Im Oktober 2019 konnten 248 Personen in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten vermittelt werden. Weitere 109 Personen arbeiten nun in einem Minijob.

Bis zu 105 Stellen für langzeitarbeitslose Menschen wollte das Jobcenter Kreis Kleve im Rahmen des Instruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ im Jahr 2019 fördern. Zum Jahresende 2019 waren es 152 geförderte Stellen im allgemeinen Arbeitsmarkt, bis heute wurden 170 Arbeitsplätze bewilligt. „Das zeigt, dass dieses Förderinstrument die richtige Initiative zur richtigen Zeit ist“, sagt Landrat Wolfgang Spreen. Das Jobcenter Kreis Kleve lieferte nun im Ausschuss für Gesundheit und Soziales einen weiteren Sachstandbericht zu diesem Projekt. Anfang 2019 hatte das Jobcenter erfolgreich bei Arbeitgebern um eine Teilnahme geworben. Die Schwelle von 100 geförderten Stellen wurde bereits im Juni überschritten.

35 Prozent der Arbeitsplätze werden bei Bildungsträgern und Trägern der freien Wohlfahrtspflege gefördert, 29 Prozent in der freien Wirtschaft, 28 Prozent bei öffentlichen Verwaltungen und 8 Prozent bei sonstigen Arbeitgebern. Bei einem Großteil der Stellen handelt es sich um Vollzeitjobs – 40 Prozent wurden in Teilzeit geschlossen. Auch wenn die meisten Jobs befristet sind, wurden 19 Prozent der Arbeitsverhältnisse bereits unbefristet geschlossen. Die nach geförderten Arbeitsplätze müssen weder zusätzlich noch wettbewerbsneutral sein – es muss sich aber zwingend um sozialversicherungspflichtige Jobs handel

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