Hunde-Zahlen im Kleverland „Erziehung spielt bei vielen immer weniger eine Rolle“

Kleverland · Trotz Corona, Homeoffice und sozialer Isolation hat es keinen gewaltigen Anstieg der Zahl gemeldeter Hunde im Kleverland gegeben. Tierschützer warnen trotzdem weiter vor der leichtfertigen Anschaffung eines Hundes.

 Als treuester Begleiter des Menschen gilt der Hund. Im Gegenzug braucht er Erziehung, Integration in den Haushalt – und Besitzer, die nicht nach ein paar Monaten das Interesse verlieren.

Als treuester Begleiter des Menschen gilt der Hund. Im Gegenzug braucht er Erziehung, Integration in den Haushalt – und Besitzer, die nicht nach ein paar Monaten das Interesse verlieren.

Foto: miba

  „Entschieden zu viele Leute schaffen sich in der Corona-Zeit mit falschen Vorstellungen einen Hund an“, sagt Beatrix Laporta. Sie ist die erste Vorsitzende des Bedburg-Hauer Tierheims Leygrafenhof, das Hunde aufnimmt, pflegt und vermittelt. Laporta warnt vor Leichtfertigkeit bei der Hundeanschaffung, speziell in Corona-Zeiten: „Viele denken sich: Ich bin jetzt im Homeoffice und kann einen Hund halten, und in drei Monaten, wenn ich zurück ins Büro muss, kann ich ihn ja wieder abgeben.“