Kalkar Wunderland: Stahlteil war schon verstrahlt
Bei dem "verstrahlten" Teil im Reaktorgebäude des Wunderlandes Kalkar handelt sich um eine Rohrmanschette aus nicht-magnetischem Stahl. Das Element, das bereits seit 35 Jahren Bestandteil des Komplexes sei, weise keinerlei Oberflächenverstrahlung auf, teilte am Donnerstag das Wunderland mit.
Die sogenannte "natürliche Strahlung", die in annähernd gleicher Konzentration auch in anderen natürlichen Stoffen der Umwelt enthalten sei, existiere im inneren Geflecht des Objekts schon seit der Herstellung. Sie weise im Vergleich zu einer Röntgenuntersuchung eine erheblich geringere Stärke auf. Die Strahlung resultiere wahrscheinlich aus einer damaligen Verunreinigung bei der Anfertigung, erklärte der Freizeitpark.
Nach Messungen sei festgestellt worden, dass die untersuchte Rohrmanschette geringstmögliche Strahlungswerte aufweise, die nicht gesundheitsgefährdend seien. Diese Ergebnisse werden laut Wunderland durch einen offiziellen Bericht des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit bestätigt.