Wie ein Neubaugebiet entsteht Wie das Neu-See-Land Wohnraum für mehr als 1200 Menschen bieten soll

Goch · Rund 400 Grundstücke, gedacht für die Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern, aber auch für größere Komplexe mit Etagenwohnungen, werden im Gocher Norden im Neu-See-Land rasch verkauft. Das Interesse ist groß.

 Jede Menge Kräne markieren die emsige Bautätigkeit im großen Gocher Neubaugebiet. Die zerklüftete Wasserfläche gab dem Gebiet den Namen.

Jede Menge Kräne markieren die emsige Bautätigkeit im großen Gocher Neubaugebiet. Die zerklüftete Wasserfläche gab dem Gebiet den Namen.

Foto: Anja Settnik

Am Anfang stand ein großes Fragezeichen: Was tun mit einer riesigen Fläche, die jahrzehntelang als Kaserne genutzt wurde? Wer nicht gerade als Soldat, als ziviler Beschäftigter oder vielleicht als Handwerker mit der Liegenschaft zu tun hatte, wusste nicht viel über das Areal hinter dem Zaun, außer dass eine Menge grau-beige gestrichener Schlichtgebäude darauf stand, die ohne militärische Nutzung keinen Zweck mehr hatten. Irgendwie markant waren sie natürlich trotzdem, weshalb bis heute die Idee existiert, zumindest einige von ihnen als Landmarken zu erhalten, insbesondere das frühere Wachgebäude. Dass die Stadt die Fläche erwerben würde, um sie zu  Bauland zu machen, stand schnell fest. Aber diese Größe verlangte nach einem echten Konzept.