Wirtschaftsförderung Kreis Kleve Mit Gründer-Tipps zum eigenen Unternehmen

Kreis Kleve · Gründen in Corona-Zeiten? Auch das ist möglich – manchmal benötigt es nur die richtigen Tipps. Die Wirtschaftsförderung im Kreis Kleve lädt zum digitalen oder telefonischen Austausch ein.

 Manchmal brauchen künftige Gründer den Funken, der überspringt.

Manchmal brauchen künftige Gründer den Funken, der überspringt.

Foto: pixabay

Lukas Kowal und Moritz Müller sind heute Geschäftsführer der „motionnow GmbH“ und haben sich vor wenigen Monaten als IT-Dienstleister in Goch selbstständig gemacht. Alexandra Biek steht als Geschäftsführerin von „Biek – Die Friseure“ in Straelen in Verantwortung. Und Martin van Aaken, Tischler und Zimmerer sowie Bauingenieur, hat sich zur Übernahme des elterlichen Betriebs entschlossen und führt die Dipl.-Ing. Heinz-Josef van Aaken GmbH & Co. KG in Kevelaer. Drei Namen, drei Entscheidungen, mit denen die Vielfalt der Berufswege in eine Selbstständigkeit deutlich wird.

Alle haben sie eines gemein: An irgendeinem Tag, zu irgendeiner Stunde ist der Funke der Motivation zum Schritt in die Selbstständigkeit übergesprungen. Vielleicht sogar während der „Gründerwoche Deutschland“, die einmal mehr vom 16. bis 22. November, also schon in dieser Woche, stattfindet.

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve steht dabei mit ihren „Vier-Augen-Gesprächen zur Existenzgründung“ zur Verfügung. Aufgrund der Corona-Pandemie diesmal als digitales Angebot, unterstützt von den Sparkassen und Volksbanken der Region. „Der Austausch über die Gründungsidee, die einleitende Diskussion über einen Gründungsplan, erste Antworten auf mögliche Förderwege – alle diese Inhalte sind diesmal auf telefonischem oder digitalem Weg zu haben“, heißt es dazu von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Nachdem die drei großen, mehrstündigen Seminare im „Gründerland Kreis Kleve“ – geplant für Geldern, Kleve und Rees – ausfallen mussten, habe man sich für diesen wohl kürzesten aller Wege entschieden, sagt Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Kreis-WfG.

Man rechne mit gut und gerne 20 bis 30 Gesprächen, wie es heißt. In den vergangenen Jahren seien die Seminarreihen stets mit bis zu 80 Teilnehmern gut besucht gewesen. Die Unternehmerabende des vorletzten Jahres hätten mit kreisweit nahezu 1200 Gästen deutlich gezeigt, wie viele unternehmerisch Tätige das Gründungsgeschehen und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Chancen und Entwicklungen mit Interesse begleiten.

Norbert Wilder, Prokurist der Kreis-WfG, ist seit vielen Jahren Gründungsberater und hat Dutzende von Neugründern beim Sprung in die Selbstständigkeit gecoacht. Zur präzisen Vorbereitung der „Vier-Augen-Gespräche zur Existenzgründung“ bittet Wilder um kurzfristige telefonische Anmeldung (siehe Infokasten).

(lukra)
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