Erfolgsgeschichte aus Kalkar Khairul ist jetzt Mühlen-Koch

Kalkar · Als Khairul Bepari vor vier Jahren als Flüchtling nach Deutschland kam, sprach er kein Wort Deutsch. Ein Jahr später startete er seine Ausbildung in Kalkar und schaffte jetzt die Prüfung zum Koch.

 Der Koch Khairul Bepari und sein Arbeitgeber Frank Ligensa begutachten einen bunten Salatteller.

Der Koch Khairul Bepari und sein Arbeitgeber Frank Ligensa begutachten einen bunten Salatteller.

Foto: Anja Settnik

Kräuterbutter und Dressing anrühren, Roastbeef vorbereiten, Salat waschen und anrichten, eine Champignonsauce zubereiten – das sind die Aufgaben, die der Kollege der vorangegangenen Schicht ihm handschriftlich auf einem Zettel hinterlassen hat. Khairul kann die schwierigen Worte lesen, er versteht sie und er weiß, was er zu tun hat. Vor vier Jahren hätte der 34-Jährige nur hilflos mit den Schultern zucken können, denn Khairul kam als Asylbewerber aus Bangladesch und sprach kein Wort Deutsch. Viele Stunden Sprachunterricht und eine komplette Ausbildung später ist er fertiger Koch, der ganze Stolz seiner Kollegen im Brauhaus Kalkarer Mühle. Sie alle haben auf ihre Weise am Erfolg des jungen Mannes mitgearbeitet.