Kreis Kleve/Amsterdam Wenig Begeisterung auf der Provada

Kreis Kleve/Amsterdam · Mit gebremster Begeisterung kehrte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve von der Provada in Amsterdam zurück. Wie in den Vorjahren warf man auf der größten Immobilien-Messe der Niederlande "die Angeln nach Investoren" aus - zusammen mit weiteren Kreisgebieten und kreisfreien Städten unter dem Dach der Standort Niederrhein GmbH. "Unser Stand war erneut 1A, die Aktivitäten, so das Treffen mit dem Unternehmernetzwerk in Eindhoven oder das erfolgreiche Investorenseminar in Amersfoort, all' dies passte", so Bertram Gaiser als Geschäftsführer. Allein die Zahl der Besucher ließ zu wünschen übrig, so Gaiser. Eine Aussage, die Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers im Kern bestätigte: "Der niederländische Immobilienmarkt schwächelt seit wenigen Jahren. Das drückte auch auf die Stimmung an diesem Amsterdamer Messestand".

 Erwin H. Mulder, Wunderland-Investor Hennie van der Most, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und Kollegin Nathalie Tekath-Kochs (v.r.).

Erwin H. Mulder, Wunderland-Investor Hennie van der Most, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und Kollegin Nathalie Tekath-Kochs (v.r.).

Foto: privat

Dazu passend hat sich Hennie van der Most, niederländischer Großinvestor und Eigentümer des Wunderland Kalkar, auf der Messe im Gespräch mit Kuypers geäußert. "Ich habe in Deutschland mehr als 100 Millionen Euro in meine Projekte investiert. Im Moment brauchen die Niederlande vergleichbare Investments im eigenen Land", so van der Most. Die Themen beim jüngsten Provada-Auftritt der Kreis-WfG berührten einmal mehr die Suche nach Logistik-Flächen, nach Standorten für Fachmarktzentren und Studenten-Wohnheime. Hotel-Investments setzten zwei Voraussetzungen: Den Standort mit mindestens 100000 Einwohnern und einem Betreiber mit exzellenter Bonität.

(RP)
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