Ehrenamtliche Richter Warum wird man eigentlich Schöffe?

Kleve · Das Land NRW sucht Schöffen für die Amtsperiode 2024 bis 2028. Richter Alexander Lembke und Schöffe Hasan Alkas erklären, was man mitbringen muss, welche Aufgaben man als Schöffe hat – und warum das Ehrenamt so reizvoll sein kann.

Schöffe Hasan Alkas (l.) und Richter Alexander Lembke gemeinsam im Schwurgerichtssaal des Klever Landgerichts.

Schöffe Hasan Alkas (l.) und Richter Alexander Lembke gemeinsam im Schwurgerichtssaal des Klever Landgerichts.

Foto: Jens Helmus

Wenn die Strafkammern des Klever Landgerichtes Sitzungstag haben, dann nehmen neben den Berufsrichtern auch zwei Schöffen im Gerichtssaal Platz. Sie sind keine Juristen, sondern Laien. Als ehrenamtliche Richter haben sie während eines Strafprozesses aber das gleiche Stimmrecht wie die Berufsrichter. Die Schöffen können in der Beweisaufnahme Fragen stellen. Sie entscheiden mit über Anträge und darüber, ob ein Angeklagter am Ende schuldig ist oder freigesprochen wird. Und sie entscheiden auch mit darüber, welche Strafe ein Angeklagter bekommt.