Waldbrandgefahr in Kleve Dürre für Wald brandgefährlich

Kleve · Anhaltende Trockenheit in Kombination mit steigenden Temperaturen sorgen für eine extreme Dürre im Reichswald. Der Deutsche Wetterdienst stuft den Forst in die Gefahrenstufe vier ein. Nur einen Wert unter der Höchstmarke.

Vor allem die Nadelhölzer sind von den extremen Temperaturen betroffen. Freistehend, sterben sie rasend schnell.

Vor allem die Nadelhölzer sind von den extremen Temperaturen betroffen. Freistehend, sterben sie rasend schnell.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Für den Wald ist die aktuelle Trockenheit reiner Stress. Vor allem, nachdem er 2018 und 2019 auch schon darunter gelitten hat. „Es ist das dritte Dürrejahr in Folge. Das zehrt an der Substanz“, sagt Revierförster Joachim Böhmer. In den ersten beiden Monaten des Jahres sei die Wassermenge noch halbwegs ordentlich gewesen. Doch fiel ab März deutlich zu wenig Regen. Mit der aktuellen Trockenheit steigt auch die Waldbrandgefahr stetig. Die Experten vom Deutschen Wetterdienst (DWD) stufen die Wälder am Niederrhein in die zweithöchste Waldbrandalarmstufe ein. Der Boden ist an einigen Stellen nahezu staubtrocken.