Sparkasse an Rhein und Maas in Zeiten von Corona Die Wirtschaft im Kreis Kleve ist stabil

Kleve · Wie die Sparkasse Rhein-Maas ihre Lage und die Wirtschaft in der Region einschätzt, was aus den Kundencentern der Kasse wird und wie man mit Negativzinsen umgeht. Wir sprachen darüber mit dem Vorstand.

 Wilfried Röth (l.) und Michael Wolters, die Vorstände der Sparkasse Rhein-Maas, sehen die Wirtschaft in der Region robust aufgestellt. Auch die Kasse selbst sei gut durch die Pandemie gekommen.

Wilfried Röth (l.) und Michael Wolters, die Vorstände der Sparkasse Rhein-Maas, sehen die Wirtschaft in der Region robust aufgestellt. Auch die Kasse selbst sei gut durch die Pandemie gekommen.

Trotz Bankenkrise, Negativzins und Corona-Pandemie – der Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas ist guter Dinge: Man sei gut durch die schlechte Zeit gekommen und sieht sich für die Zukunft gerüstet, sagen Vorstandschef Michael Wolters und sein Stellvertreter Wilfried Röth im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wir haben unsere Betriebsziele nicht zurückgestuft. Vor einem Jahr haben wir noch kritisch auf das Pandemiejahr geschaut, jetzt sind wir zuversichtlich“, sagt Michael Wolters. 300 Millionen Euro private Kredite habe man umgesetzt, 144 Millionen Kredite gingen für Immobilien über den Tisch. Insgesamt habe man 2020 ein Kreditvolumen von 1,7 Milliarden Euro verzeichnet, 2,75 Millionen Euro Steuern in der Region gezahlt und nach allen Abzügen (darunter eine Rücklage von fünf Millionen Euro) einen Jahresüberschuss von 1,64 Millionen Euro erreicht. Man verstehe sich als konservativ geprägtes Institut, das die klassischen Geschäftsfelder einer Sparkasse biete – von Kundenkrediten über Immobilienfinanzierung bis Wertpapiere eben. „Wir investieren zwar auch in eigene Immobilien, sehen Vermietung aber nicht als eigenes Geschäftsfeld an“, sagt Wolters.