Olympiaerfolg 1972 Erinnerung an Klaus und Angela Steinbachs Olympia-Erfolge

Kleve · Nach den Medaillen für Klaus und Angela Steinbach in München 1972 gab es einen großen Empfang durch die Stadt Kleve. Dass zwei Geschwister derart erfolgreich waren, machte das Ganze noch besonderer.

  Jahrzehnte nach dem Münchner Ereignis traf sich die Familie Steinbach in Kleve: Klaus (2. v. l.), seine inzwischen verstorbenen Eltern Paul und Hilde sowie die Schwester Angela mit ihrem Mann.

Jahrzehnte nach dem Münchner Ereignis traf sich die Familie Steinbach in Kleve: Klaus (2. v. l.), seine inzwischen verstorbenen Eltern Paul und Hilde sowie die Schwester Angela mit ihrem Mann.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Wer sich in Kleve ein wenig für Sport interessiert und schon ein bisschen älter ist, der wird die Olympischen Spiele 1972 in München nie vergessen. Natürlich zum einen wegen des Attentats auf die irsraelische Mannschaft, zum anderen aber auch wegen einiger besonderer Leistungen. Zum bislang einzigen Mal gelang es zwei Sportlern aus der Schwanenstadt gleichzeitig, mit olympischen Medaillen zurückzukommen. Und dann handelte es sich auch noch um  Geschwister. Angela Steinbach, damals 17, sorgte als Schlussschwimmerin der deutschen 4x100-Meter-Freistilstaffel für die Bronzemedaille hinter der DDR und USA. Und ihr 18-jähriger Bruder Klaus holte als Startschwimmer der 4x200-Meter-Freistilstaffel hinter den USA Silber.